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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Kampf gegen Asiatische Tigermücke: Gartenbesitzer gefordert
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Kampf gegen Asiatische Tigermücke: Gartenbesitzer gefordert

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Die Asiatische Tigermücke breitet sich inzwischen auch in Europa aus. Sie kann tropische Viren wie das Dengue- oder West-Nil-Virus übertragen. Überall wird versucht, die Verbreitung der Mücke einzudämmen.

Inhaltsübersicht
Gartenbesitzer sollen gegen Asiatische Tigermücke vorgehenEingeschleppte Stechmücken aggressiver als heimische ArtenTigermücken auch in München verbreitetWürzburg geht gegen Tigermücke vorMücke kann Dengue-Fieber oder Zika-Virus übertragen

Gartenbesitzer sollen gegen Asiatische Tigermücke vorgehen

Knapp eine Million Euro habe etwa die Stadt Fürth in Mittelfranken in den vergangenen Jahren in die Bekämpfung der Asiatischen Tigermücke investiert, sagt der Leiter des städtischen Umweltamtes, Jürgen Tölk. Allein im Jahr 2024 waren es rund 250.000 Euro. Sämtliche Maßnahmen einer Schädlingsbekämpfungsfirma konnten die Population der Tigermücke aber nicht eliminieren. Dafür sei das Insekt bereits zu weitverbreitet, vor allem in der Fürther Südstadt, in der viele Kleingärten teilweise ideale Lebensbedingungen bieten, sagt Tölk.

Daher sollen nun vor allem Gartenbesitzer dafür sensibilisiert werden, der Tigermücke ihre Brutflächen zu nehmen. Das sei der effektivste Weg, die Insekten loszuwerden, so Tölk. Regentonnen könnten etwa mit einem feinmaschigen Netz abgedeckt und andere Behälter wie Eimer oder Gießkannen schlicht ausgeleert werden. Dies könne „jeder zu Hause tun. Es müsste kein Zutun der Stadt nötig sein“, sagt der Amtsleiter.

Eingeschleppte Stechmücken aggressiver als heimische Arten

Lästig sind die Tigermücken vor allem, weil sie im Gegensatz zu den heimischen Arten nicht erst am Nachmittag oder Abend aktiv werden, sondern den ganzen Tag auf der Suche nach Opfern sind. Mit der durch den Klimawandel begünstigten Hitze kommen die asiatischen Insekten gut klar. Außerdem sind sie für die Eiablage sehr anspruchslos. Während heimische Mücken eher klares Wasser suchen, können sich Tigermücken auch in dreckigen Pfützen oder kleinsten Mengen Wasser wie etwa in einer weggeworfenen Getränkedose oder der Kanalisation vermehren.

Die Stadt Fürth will sich künftig darauf konzentrieren, die Belästigung durch die Tigermücke im öffentlichen Raum, also etwa auf Spielplätzen, vor Kindergärten oder Seniorenheimen, so klein wie möglich zu halten. Dafür seien im aktuellen Haushalt 120.000 bis 130.000 Euro vorgesehen, so Tölk.

Tigermücken auch in München verbreitet

Auch München investiert viel Geld in die Bekämpfung des Insekts. Erst im November 2024 beschloss der Stadtrat, bis auf Weiteres jedes Jahr 50.000 Euro zu investieren, um die Tigermücke loszuwerden. Zuvor hatte das Gesundheitsreferat (GSR) der Stadt München seine Bilanz vorgelegt: In den durch das Referat aufgestellten Fallen wurden 2024 insgesamt 56 Asiatische Tigermücken entdeckt. Weitere 14 Exemplare wurden von Bürgern gefunden.

„Trotz intensiver Bekämpfungsmaßnahmen in betroffenen Gebieten breitet sich die Tigermücke kontinuierlich weiter aus“, teilte eine Sprecherin des Gesundheitsreferats mit.

Würzburg geht gegen Tigermücke vor

Neben Fürth und München existiert nach Angaben des Bayerischen Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) auch in Würzburg eine stabile Population. Asiatische Tigermücken fanden sich nach Angaben des Gesundheitsamts vor allem im Stadtbezirk Sanderau und im Stadtteil Unteres Frauenland. Auch Würzburg setzt im Kampf gegen die Tigermücke auf die Mithilfe der Bevölkerung.

Über verschiedene Kanäle kläre man „über die wichtigste Bekämpfungsmaßnahme auf, nämlich die Elimination von Brutstätten. Diese ist essenziell und kann nur gelingen, wenn alle sich daran beteiligen“, teilt das Gesundheitsamt auf BR-Anfrage mit. Laut LGL wurden in insgesamt 14 weiteren bayerischen Landkreisen zumindest einzelne Exemplare nachgewiesen.

Mücke kann Dengue-Fieber oder Zika-Virus übertragen

Die Asiatische Tigermücke stammt ursprünglich aus Südostasien, wurde in den vergangenen Jahren aber auch nach Europa eingeschleppt. In Deutschland tauchte sie erstmals im Jahr 2007 auf. Das Tier gilt als gefährlich, weil es das Dengue- oder Zika-Virus sowie andere gefährliche Infektionskrankheiten übertragen kann. Dazu muss es aber erst einen anderen Wirt – einen Menschen oder ein Tier – stechen, der mit dem Virus infiziert ist.

In dieser Hinsicht gibt Henri Derschum von der Schule für ABC-Abwehr der Bundeswehr allerdings Entwarnung: Um Infektionskrankheiten zu übertragen, müssten nicht nur die Stechmücken, sondern auch die Krankheitserreger „den Sprung über die Alpen“ schaffen. Bis dahin bleibt von einem Stich einer Tigermücke nur eine möglicherweise gerötete, juckende Stelle, ähnlich wie bei einer heimischen Stechmücke.

 

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Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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