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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Mit Sleep-Trackern gegen die globale Schlafkrise?
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Mit Sleep-Trackern gegen die globale Schlafkrise?

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Stress, Angstzustände und finanzieller Druck: Das sind laut einer international durchgeführten Umfrage im Netz die Hauptgründe, warum Menschen schlecht einschlafen oder nachts aufwachen. Das Unternehmen für Gesundheitstechnologien ResMeds hat 30.000 Personen aus 13 Ländern – darunter die USA, China und Deutschland – zum fünften Mal in Folge befragt und ihre aktuellen Ergebnisse am 26. Februar 2025 im Online-Portal GlobeNewswire (externer Link) veröffentlicht.

Inhaltsübersicht
Schlafstörungen beeinträchtigen ArbeitnehmerSchlafmangel als VolkskrankheitSleep-Tracker überwachen den SchlafNur ärztliche Untersuchung kann Schlafstörung feststellenBei Insomnie hilft VerhaltenstherapieVerhaltenstherapie geht bei leichter Insomnie auch per App

Schlafstörungen beeinträchtigen Arbeitnehmer

In Deutschland gaben acht Prozent der Befragten an, sie würden sich mehrmals pro Monat krankmelden, weil sie schlecht geschlafen haben. Deshalb gehen der deutschen Wirtschaft – laut Statistik – jedes Jahr 60 Milliarden Euro verloren. Die Marketingleiterin von ResMeds, Katrin Pucknat in München: „Was uns da tatsächlich überrascht hat, war zu sehen, wie viele Arbeitstätige sich weltweit schonmal krankgemeldet haben aufgrund von Schlafmangel.“

47 Prozent der befragten Arbeitnehmer sind der Meinung, dass ihre Schlafgesundheit für ihren Arbeitgeber keine Priorität hat. Möglich wären mehr Angebote an betriebsinternen Kursen, etwa zur Stressbewältigung oder Entspannung.

Schlafmangel als Volkskrankheit

Etwa ein Drittel der Befragten berichtet von Ein- oder Durchschlafstörungen, die mindestens dreimal pro Woche auftreten. Das führt zu übermäßiger Tagesmüdigkeit, Reizbarkeit und Konzentrationsproblemen. Wer auf Dauer zu wenig schläft, kann erkranken: Herz- und Nierenprobleme, Bluthochdruck, Gewichtszunahme, Diabetes und Schlaganfälle. Auch die psychische Gesundheit leidet.

Generell sind Frauen stärker als Männer betroffen. Außerdem: 44 Prozent der Frauen in den Wechseljahren berichten von Schlafproblemen. Ein besonderes Risiko tragen auch Menschen, deren Schlaf-Wach-Rhythmus durch Schichtarbeit beeinträchtigt wird.

Sleep-Tracker überwachen den Schlaf

Betroffene können ihren Schlaf oft schlecht einschätzen. Sie nutzen deshalb technische Möglichkeiten. Katrin Pucknat: „Fast die Hälfte der Studienteilnehmer berichtet, dass sie irgendeine Form von Tracking nutzen, um ihren Schlaf und ihre Schlafqualität besser zu verstehen.“

Schlaf-Gadgets beobachten den Schlaf: Es gibt Apps auf dem Handy, die zum Beispiel das Schnarchen aufzeichnen. Außerdem registrieren sie in der Regel Atemaussetzer, im Fachjargon: Schlaf-Apnoe. Spezielle Uhren und Ringe können auch die Körpertemperatur und den Blutdruck bestimmen. Ein flaches Gerät unter der Matratze misst nächtliche Körperbewegungen. Solche Daten fließen in einen Algorithmus, der Schlafdauer und Qualität schätzt.

Nur ärztliche Untersuchung kann Schlafstörung feststellen

Schlaf-Tracker geben Hinweise, dass der Schlaf beeinträchtigt sein könnte. Mit Schlafproblemen sollte man sich dann an Hausärztin oder Hausarzt wenden. Oft folgen Messungen mit mobilen Geräten zu Hause und ein bis zwei Nächte im Schlaflabor. Elektroden am Kopf zeichnen unterschiedliche Schlafphasen zuverlässig auf. Daraus lässt sich ableiten, ob eine Insomnie vorliegt, also eine Ein- und Durchschlafstörung.

Sleep-Tracker können keine Diagnose stellen oder Therapie einleiten: „Das muss letztendlich ein Experte beurteilen, wie aussagekräftig diese Werte sind“, sagt der Psychologe Hans-Günter Weeß. Er leitet das Interdisziplinäre Schlafzentrum am Pfalzklinikum Klingenmünster.

Bei Insomnie hilft Verhaltenstherapie

Schlaftabletten sind nur über einen kurzen Zeitraum von ein bis zwei Wochen sinnvoll – etwa nach einem einschneidenden Ereignis, das den Schlaf raubt. Auch Melatonin fördert das Einschlafen etwas. Bei Insomnie ist eine Verhaltenstherapie sinnvoll. Betroffene üben beispielsweise schlaffördernde Rituale und sorgen für eine gute Schlafhygiene. Dazu gehört, auf Medien vor dem Einschlafen zu verzichten.

Hilfreich ist auch, die Zeit im Bett zu reduzieren. Das klingt paradox, aber wer nur kurz schläft, erhöht den sogenannten Schlafdruck. Irgendwann holt sich der Körper seine Ruhephasen und findet bestenfalls zu einem gesunden Schlafverhalten zurück.

Verhaltenstherapie geht bei leichter Insomnie auch per App

Es gibt wissenschaftlich fundierte Handy-Apps, die Ärzte verschreiben und Krankenkassen bezahlen. Hans-Günter Weeß: „Sie vermitteln online, in der häuslichen Umgebung, verhaltenstherapeutische Methoden zur Behandlung von Ein- und Durchschlafstörungen.“ In der App namens somnio erläutert ein Männchen wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Schlaf. Außerdem zeigt es, wie progressive Muskelentspannung funktioniert oder wie sich das Gedankenkarussell am Abend abstellen lässt.

Schlaf-Tracker liefern Daten, wie die Nacht abläuft. „Patienten mit Schlafstörungen rate ich davon ab, mit Sleep-Trackern ihren eigenen Schlaf zu untersuchen, weil es die krampfhafte Bemühung zu schlafen, noch mehr unterstützt. Und es gibt keine bessere Methode, sich wachzuhalten, als schlafen zu wollen“, so Weeß. Schläfrigkeit stellt sich ein, wenn der Geist zur Ruhe kommt, die Seele baumelt und sich der Körper entspannt. Klingt einfach, ist für Betroffene aber Nacht für Nacht eine Herausforderung.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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