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Wissen

Zzzzzsssssss – Mückenwolken über Oberbayern

Michael Farber
Von Michael Farber
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6 min. Lesezeit
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Zu Besuch im Restaurant Dampfschiff in Grafrath an der Amper. Die meisten Gäste sitzen draußen auf der Terrasse, einige sitzen drinnen. Ventilatoren an den Decken und Mückenverbrenner sollen die Mücken vertreiben. Die Bedienung, selbst von oben bis unten eingesprüht, verteilt Mückenspray an die Gäste. Und trotzdem sind sie da: die Mücken. Sie schwirren umher, sitzen an den Wänden und warten auf ihre Opfer. Eh man sich versieht, sitzt eine Mücke auf dem Handrücken und sticht schmerzhaft zu.

Inhaltsübersicht
Gastronom verteilt Mückenspray an die GästeDurch die Mückenplage bleiben die Gäste wegGrafraths Bürgermeister: „So schlimm war es noch nie“Viel Wald, viele Weiher, die Amper: Ein Paradies für MückenMückeninvasion überall in OberbayernSchutzmaßnahmen gegen MückenMückenplage: In ein paar Wochen soll es vorbei sein

Gastronom verteilt Mückenspray an die Gäste

Gunter Schulz aus München hat zusammen mit seiner Lebensgefährtin in Grafrath einen Tagesausflug nach Grafrath unternommen. Beide seien völlig zerstochen worden, erzählt der Münchner. Jetzt sitzen sie im Restaurant Dampfschiff. „Die Mücken kamen in großer Zahl auf uns zugeflogen. Große Mücken, kleine Mücken, beißende Mücken, stechende Mücken. Es juckt überall.“ Nach dem Essen wollen sie wieder zurück nach München. „Da sind zumindest weniger Mücken.“

Durch die Mückenplage bleiben die Gäste weg

Gastronom André vom Restaurant Dampfschiff und seine Mitarbeitende leiden ebenfalls unter der Mückeninvasion und den Folgen: Sie bekommen schon jetzt einen wirtschaftlichen Schaden zu spüren. Denn die Gäste gehen wegen der Mücken, erzählt André. „Ab 20 Uhr ist keiner mehr da. Oder sie kommen, aber die meisten ergreifen dann die Flucht“, berichtet der Gastronom. „Wir verteilen Mückenspray an die Gäste, damit überhaupt einer da bleibt.“

Seit mehr als zwei Wochen sind die Massen an Mücken in Grafrath, erzählt Kellnerin Heike genervt. Sie bleibt möglichst viel in Bewegung, damit die Mücken nicht stechen. Aber zum Servieren und Bedienen muss sie stehen bleiben. Dann wird sie gestochen. „Die stechen durch die Hose, durch die Oberteile. Du kannst einfach gar nichts machen.“ Sie versucht, es gelassen zu nehmen. „Das ist halt Natur. Da kann man nichts machen, man muss damit leben.“

Grafraths Bürgermeister: „So schlimm war es noch nie“

Die Mücken in Grafrath sind kein neues Problem in der gut 4.000 Einwohner großen Gemeinde an der Amper. Aber so schlimm wie jetzt sei es noch nie gewesen, sagt Bürgermeister Markus Kennerknecht. Er ist ebenfalls bereits viel gestochen worden.

„In den Abendstunden ist es schwer auszuhalten.“ Wenn er und der Gemeinderat nach einer Sitzung abends draußen vor dem Rathaus stehen, müssen sie gleich die Flucht ergreifen, weil die Mücken angeschossen kommen.

Viel Wald, viele Weiher, die Amper: Ein Paradies für Mücken

Der Grund für die Mückenplage: Grafrath hat viel Wald, viele Weiher, Teiche und den Fluss, die Amper, erklärt Bürgermeister Markus Kennerknecht. Die Mücken freut es: Hier finden sie ihre Brutstätten.

Die Gemeinde sei machtlos gegen die Mücken, sagt der Bürgermeister. Man könne nicht ganz Grafrath mit einem Mückenbekämpfungsmittel einsprühen. Jeder muss sich also selbst schützen. Mit langer Kleidung, Mückenspray und Insektenschutzgitter an Fenstern und Türen.

Mückeninvasion überall in Oberbayern

Aus allen Ecken Oberbayerns kommen die Klagen über die vielen Mücken. Am Chiemsee, Starnberger See und Ammersee kennen es die Anwohnerinnen und Anwohner schon seit Jahren. Aber auch hier ist es diesen Sommer noch schlimmer. In der Gemeinde Andechs im Landkreis Starnberg sei es aktuell unerträglich, schreibt eine BR24-Userin. Man könne kaum aus dem Haus gehen. „Die Mücken fliegen in unglaublicher Anzahl aggressiv herum und sogar direkt auf die Augen zu.“

Im Landkreis Ebersberg leiden die Leute genauso. In Oberpframmern zum Beispiel spaziert man nicht nur mit seinem Hund durch die Natur, sondern man wird auch von einer Mückenwolke um den Kopf herum begleitet, berichtet eine Einheimische.

Ähnlich sieht es im Landkreis Rosenheim aus. Eine junge Mutter aus der Gemeinde Neubeuern im Inntal erzählt, dass ihre dreijährige Tochter nicht mehr im Garten spielen kann, ohne von unzähligen Mücken angegriffen zu werden. Die Stiche seien groß und eitrig. Auch im Kindergarten in Neubeuern leiden die Kleinen und werden gestochen. Sie gehen gar nicht mehr heraus, ohne mit Mückenspray eingesprüht zu sein.

Schutzmaßnahmen gegen Mücken

Sich gegen Mücken schützen kann man am besten mit den altbekannten Mitteln, so der Tipp der Insektenforscher: lange Kleidung in hellen Farben, Mückenspray, Fenster und Türen mit engmaschigen Insektenschutzgitter ausstatten, Moskitonetz überm Bett. Stehendes Wasser draußen sollte vermieden werden. So sind Regentonnen eine Einladung für Mücken zum Brüten. Und: Es stimmt laut Experten nicht, dass Mücken von Licht angezogen werden. Sie werden von Düften wie der menschliche Geruch und Schweiß angezogen.

Abschreckend auf Mücken soll angeblich der Duft bestimmter Pflanzen wirken: Tomaten, Lavendel, Katzenminze, Thymian und Basilikum. Sollte es doch zu einem juckenden Mückenstich kommen, helfen Gitterpflaster gegen das Kratzen. Das hilft gerade bei Kindern, um das Aufkratzen der Stiche zu vermeiden.

Mückenplage: In ein paar Wochen soll es vorbei sein

Wie lange die Mücken bleiben, ist schwer zu sagen, so die Insektenforscher. Das hänge vom Wetter ab. Wenn es weiter so warm bleibt und immer wieder regnet, freut es den Mückennachwuchs. Ein paar Wochen wird die Mückenplage noch anhalten. Die Experten gehen von vier bis sechs Wochen aus. Dann nimmt die Mückenpopulation wieder ab.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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