WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
  • Home
  • Wirtschaft
    Wirtschaft
    Die Kategorie „Wirtschaft“ in der WirtschaftsRundschau bietet umfassende Berichterstattung und Analysen zu nationalen und internationalen Wirtschaftsthemen. Hier finden Leser aktuelle Informationen zu Finanzmärkten, Unternehmensentwicklungen, Wirtschaftspolitik…
    Mehr laden
    Top Schlagzeilen
    Börsen-Ticker: DAX verliert, im Fokus Douglas und Aroundtown
    29. Mai 2024
    Nächste Förderrunde für Heizungstausch gestartet
    29. Mai 2024
    Unternehmen in Schieflage: Stadt Kelheim hilft Faserhersteller
    29. Mai 2024
    Neuste Schlagzeilen
    Tariftreuegesetz: Unnötige Kosten oder fairer Wettbewerb?
    12. August 2025
    Sandale im indigenen Design: Ärger für Adidas in Mexiko
    12. August 2025
    Wo Deutschlands Rüstung von Israel abhängig ist
    12. August 2025
    „Bierkrise“: Wie sich Brauereien und Wirtshäuser retten
    12. August 2025
  • Netzwelt
    NetzweltMehr laden
    ChatGPT: KI-Unternehmen OpenAI stellt GPT5 vor
    8. August 2025
    #Faktenfuchs: Diese 5 Fakes zeigen, wie mit KI manipuliert wird
    8. August 2025
    Jugendschutz im Internet: EU will Altersnachweis für alle
    7. August 2025
    Elektronische Patientenakte (ePA): Wie melde ich mich an?
    7. August 2025
    Wie baue ich meinen eigenen KI-Agent?
    6. August 2025
  • Wissen
    WissenMehr laden
    Perseiden 2025: Meteorstrom erreicht heute Höhepunkt
    12. August 2025
    Orchideen richtig pflegen: Tipps für die Urlaubszeit
    12. August 2025
    Mehr 10- bis 17-Jährige wegen Essstörung im Krankenhaus
    11. August 2025
    Pseudowut erneut bei Wildschweinen in Bayern nachgewiesen
    10. August 2025
    Wieviel Treibstoff lässt sich aus Bioabfällen herstellen?
    10. August 2025
  • Kultur
    KulturMehr laden
    „The Life of a Showgirl“ – Taylor Swift kündigt neues Album an
    12. August 2025
    Sonderausstellung: Wie werden in Zukunft Textilien produziert?
    12. August 2025
    „Der Starke hat das Sagen“: Wie verhandlungsbereit ist Putin?
    11. August 2025
    Wie lebt man als ganz normaler Krypto-Millionär?
    11. August 2025
    Fünf Muslimas für den Punk: Serie „We are Lady Parts“
    11. August 2025
  • Lesezeichen
Gerade: Neuregelung im Umgang mit NS-Raubkunst
Teilen
Benachrichtigungen
Schriftgröße ändernAa
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
Schriftgröße ändernAa
  • Wirtschaft
  • Wissen
  • Kultur
  • Netzwelt
  • Home
  • Wirtschaft
  • Netzwelt
  • Wissen
  • Kultur
  • Lesezeichen
WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Neuregelung im Umgang mit NS-Raubkunst
Kultur

Neuregelung im Umgang mit NS-Raubkunst

Uta Schröder
Von Uta Schröder
Teilen
3 min. Lesezeit
Teilen

 

Seit 2003 konnten Streitigkeiten über NS-Raubkunst von der sogenannten Beratenden Kommission gelöst werden. Diese Instanz wird nun aufgelöst und durch eine neue ersetzt. Das hatte die Kultusministerkonferenz am 9. Oktober beschlossen.

Inhaltsübersicht
Mögliche Entwicklung im Fall „Madame Soler“Verfahren in der Kritik

Die neue Instanz ist eine Schiedsgerichtsbarkeit und soll die rechtliche Stellung der Nachfahren von Beraubten verbessern. Sie soll sich aus einem Juristen und verschiedenen Kunsthistorikern zusammensetzen. Das Besondere: Die Schiedsrichter werden von Bund, Ländern und kommunalen Spitzenverbänden sowie vom Zentralrat der Juden und der Jewish Claims Conference ausgewählt. Die Entscheidungen, die die Schiedsgerichtsbarkeit dann trifft, wird rechtsverbindlich sein.

Mögliche Entwicklung im Fall „Madame Soler“

Im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk erklärte der Bayerische Wissenschafts- und Kunstminister, Markus Blume, dass er sich durch das neue Verfahren auch eine Befriedigung im bislang bestehenden Streit um das Picasso-Gemälde „Madame Soler“ erhofft, das sich aktuell im Besitz der Bayerischen Staatsgemäldesammlung befindet.

Bei dem Streit geht es darum, dass die Nachfahren des ehemaligen Besitzers, dem jüdischen Bankiers Paul Mendelssohn-Bartholdy, das Gemälde als NS-Raubkunst betrachten, der bayerische Staat hingegen aber laut eigener Forschung der Überzeugung ist, dass es sich bei dem Gemälde nicht um Raubkunst handle.

Das bisherige System zur Schlichtung solcher Fälle durch die Beratende Kommission sah vor, dass sich beide Seiten zu einer Schlichtung bereit erklären. Der hatte der Freistaat bislang nie zugestimmt. Bei dem nun neuen Schiedsgericht reicht es, dass eine Seite sich eine Klärung wünscht. Das könnte somit auch zu einer Entwicklung im Fall um „Madame Soler“ führen.

Verfahren in der Kritik

Das neue Verfahren ist bislang nicht erprobt. Die Reform ist daher durchaus umstritten. Kritiker befürchten zu viel Bürokratie, die die komplexen Vorgänge nicht erfassen könne. Viele fordern zudem ein sogenanntes Restitutionsgesetz. Damit würde eine rechtliche Grundlage geschaffen werden, auf die sich vor allem Erben beziehen könnten, die Kunstwerke aus privatem Besitz zurückfordern.

Das hätte sich auch Markus Blume gewünscht, äußerte er sich im Gespräch auf Bayern2. Für ein solches Gesetz hätte allerdings die Kraft in der Koalition nicht ausgereicht, so Blume. Der Bund plane trotzdem etwas in die diese Richtung, was Blume als „kleines Restitutionsgesetz“ bezeichnet, bei dem zumindest die Verjährungsfristen bei Raubkunst ausgesetzt werden solle.

Insgesamt freue er sich umso mehr, dass es nun wenigstens für das Schiedsgericht gereicht hätte, erklärte Blume weiter. Evaluiert werden soll das neue Verfahren nach den ersten zehn Entscheidungen oder spätestens nach drei Jahren, heißt es in der Pressemitteilung der Kultusministerkonferenz. Es soll im Laufe des nächsten Jahres seine Arbeit aufnehmen. Genug zu tun gibt es allemal. Opferverbände rechnen damit, dass bis zu 1800 Gemälde unter Raubkunstverdacht stehen.

 

Dir gefällt vielleicht

„The Life of a Showgirl“ – Taylor Swift kündigt neues Album an

Sonderausstellung: Wie werden in Zukunft Textilien produziert?

„Der Starke hat das Sagen“: Wie verhandlungsbereit ist Putin?

Wie lebt man als ganz normaler Krypto-Millionär?

Fünf Muslimas für den Punk: Serie „We are Lady Parts“

Diesen Artikel teilen
Facebook Twitter Whatsapp Whatsapp Link kopieren Drucken
Was denken Sie?
Liebe0
Traurig0
Glücklich0
Wütend0
Avatar-Foto
Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
Vorheriger Artikel Auf Laub ausgerutscht: Wer haftet bei Unfällen durch Herbstlaub?
Nächster Artikel Der Hausrotschwanz ist Vogel des Jahres 2025
Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Letzte Beiträge

Tariftreuegesetz: Unnötige Kosten oder fairer Wettbewerb?
Wirtschaft 12. August 2025
Sandale im indigenen Design: Ärger für Adidas in Mexiko
Wirtschaft 12. August 2025
Wo Deutschlands Rüstung von Israel abhängig ist
Wirtschaft 12. August 2025
„Bierkrise“: Wie sich Brauereien und Wirtshäuser retten
Wirtschaft 12. August 2025
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
© 2024 WirtschaftsRundschau
  • Meine Lesezeichen
  • Kontakt
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?