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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Alkohol: Herzrhythmusstörungen auch bei gesunden jungen Menschen
Wissen

Alkohol: Herzrhythmusstörungen auch bei gesunden jungen Menschen

Michael Farber
Von Michael Farber
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3 min. Lesezeit
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Ein ungewöhnliches Bild: Münchner Wissenschaftler packen ihre EKG-Geräte ein und schwärmen damit auf Partys aus. Sie haben sich mit Freiwilligen verabredet, die am Abend planen, Alkohol zu trinken. Und dabei mindestens 1,2 Promille zu erreichen. Die Wissenschaftler der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) verkabeln die Feiernden und messen die Herzfrequenz sowie den Herzrhythmus, während sich diese einen Rausch antrinken – auf privaten oder öffentlichen Feiern. Manche von ihnen erreichen bis zu 2,5 Promille. Trotz der „lebendigen Atmosphäre unter den rauschtrinkenden Partygängern“ habe man EKG-Ergebnisse mit hoher Qualität erhalten können, so die Studienautoren.

Inhaltsübersicht
Zu viel Alkohol schädigt das Herz: auch bei jungen und gesunden MenschenHerzrasen während des AlkoholkonsumsVorhofflimmern oder andere Herzrhythmusstörungen nach AlkoholkonsumStörungen des autonomen Nervensystems durch Alkohol

Zu viel Alkohol schädigt das Herz: auch bei jungen und gesunden Menschen

Zwei Tage lang haben die Forscher den Herzschlag von insgesamt rund 200 Feiernden überwacht. Nach Aussage der LMU „die weltweit bisher größte Untersuchung zu akutem Alkoholkonsum und EKG-Veränderungen im Langzeit-EKG über mehrere Tage“.

Und sie finden etwas Beunruhigendes: zu viel Alkohol schädigt das Herz. Auch bei jungen und gesunden Menschen. Die Freiwilligen waren im Schnitt knapp 30 Jahre alt und hatten alle keine kardiovaskulären Vorerkrankungen.

Herzrasen während des Alkoholkonsums

Zum einen lässt Alkohol das Herz zu hoch schlagen. Damit bestätigt die Studie bisherige wissenschaftliche Erkenntnisse. Der Puls steigt während des Alkoholkonsums stetig an. Und erreicht nach etwa vier Stunden ein Maximum mit durchschnittlich knapp 100 Schlägen pro Minute.

Zum Vergleich: Gemeinhin wird bei Gesunden ein Ruhepuls zwischen 60 und 80 Schlägen pro Minute als „normal“ gewertet. Ab 100 Schlägen pro Minute sprechen Kardiologen von einer Tachykardie, also Herzrasen. Erst nach einem ganzen Tag Ausnüchterung normalisierten sich die Herzraten wieder, ohne Phasen über 100 Pulsschlägen pro Minute.

Vorhofflimmern oder andere Herzrhythmusstörungen nach Alkoholkonsum

Außerdem bekamen manche Studienteilnehmende klinisch auffällige Herzrhythmusstörungen, beispielsweise Vorhofflimmern. „Klinisch relevante Arrhythmien traten bei über fünf Prozent der ansonsten gesunden Teilnehmer auf“, erklärt der Studienautor Moritz Sinner. Vor allem dann später, in der „Erholungsphase“ rund 6 bis 19 Stunden nach dem Rausch.

Dieser Anteil von fünf Prozent übersteige die erwartete Bevölkerungsinzidenz bei weitem. In einer Studie, in der die Auftretenshäufigkeit von Herzrhythmusstörungen untersucht wurde, habe man diese bei durchschnittlich 2,4 pro 1.000 Menschen im Alter unter 55 Jahren gefunden. Also bei 0,24 Prozent.

Störungen des autonomen Nervensystems durch Alkohol

Als Grund für die Herzrhythmusstörungen vermuten die Studienautoren eine Veränderung des autonomen Nervensystems. Alkohol könnte als Nervengift die Balance zwischen sympathischer (also aktivierender) und parasympathischer (also beruhigender) Aktivität des Nervensystems verändern. Welche langfristigen schädlichen Effekte die alkoholbedingten Rhythmusstörungen auf die Herzgesundheit haben, bliebe Gegenstand weiterer Forschung, so die LMU-Forscher.

Die Ergebnisse der im Oktober im „European Heart Journal“ veröffentlichten Studie (externer Link) der Münchner Herzspezialisten fügt sich in eine Reihe von Forschungen zu negativen Konsequenzen des Alkoholkonsums ein. Zuletzt empfahl die Deutsche Gesellschaft für Ernährung etwa, ganz auf Alkohol zu verzichten.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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