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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Zu massiver Preisdruck: Kelheim Fibres stellt Insolvenzantrag
Wirtschaft

Zu massiver Preisdruck: Kelheim Fibres stellt Insolvenzantrag

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Das Unternehmen Kelheim Fibres hat Insolvenz angemeldet. Vorerst wird aber noch weiter produziert – in einem Schutzschirmverfahren. Das bedeutet, dass das Unternehmen versucht, einen eigenen Sanierungsplan umzusetzen. Gründe für die Insolvenz sind laut Kelheim Fibres die Energie- und Rohstoffpreise sowie ein zunehmender Preisdruck durch asiatische Konkurrenten. Diese hätten zuletzt ihre Preise für Viskosefasern – das Hauptprodukt von Kelheim Fibres – erneut erheblich gesenkt. Das mache es Kelheim Fibres unmöglich, „unter diesen Bedingungen wirtschaftlich erfolgreich zu agieren“. Kelheim Fibres stellt Fasern für Textilien und Hygieneartikel, wie zum Beispiel Tampons her. Das Unternehmen war weltweit führender Hersteller von Viskose-Spezialfasern.

Inhaltsübersicht
Ende des Unternehmens wäre „ein Schock“Fibres schon länger in schwieriger wirtschaftlicher LageEiner der größten Energieverbraucher BayernsKein Zuschlag vom Bund für eine Förderung

„Wir haben in den letzten Monaten alles unternommen, um diesen Schritt zu vermeiden. Jetzt liegt der Fokus darauf, eine nachhaltige Lösung zu finden und den Fortbestand des Unternehmens zu sichern. Unsere oberste Priorität ist es, die bestmöglichen Lösungen für unsere Mitarbeitenden, Kunden und Partner zu finden“, sagt Craig Barker, Geschäftsführer der Kelheim Fibres.

Ende des Unternehmens wäre „ein Schock“

Kelheims Bürgermeister Christian Schweiger (CSU) sprach von einem traurigen Schritt für die Belegschaft. Ein Ende des Unternehmens wäre „ein Schock“. Dass es sich um ein Schutzschirmverfahren in Eigenverantwortung handle, deutet Schweiger als gutes Zeichen, dass der Betrieb weitergehe und die geplanten Sanierungsschritte weiter umgesetzt werden können. Die Hilfe in Form des Grundstückkaufes habe die Stadt vorab insolvenzrechtlich prüfen lassen.

Fibres schon länger in schwieriger wirtschaftlicher Lage

Die Nachfrage nach den Fasern des Unternehmens sei weiterhin hoch. Das Unternehmen stehe im Austausch mit den Kunden, um die Weiterbelieferung abzusichern. Bereits Mitte des Jahres waren finanzielle Probleme des Konzerns bekannt geworden. Die Stadt Kelheim half durch den Kauf eines Grundstückes des Konzerns finanziell mit einem Millionenbetrag aus, um eine Insolvenz zu verhindern. Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen war damals auch beschlossen worden, unrentable Bereiche wie die Herstellung von Textilfasern einzustellen.

Einer der größten Energieverbraucher Bayerns

Das Chemieunternehmen ist nach eigenen Angaben einer der größten Einzel-Energieverbraucher Bayerns. Dementsprechend hatte das Unternehmen in der Energiekrise in Folge des russischen Angriffs auf die Ukraine mit hohen Energiepreisen zu kämpfen. Zuletzt waren auch gestiegene Rohstoffpreise, wie etwa für den wichtigen Stoff Natronlauge dazugekommen.

Kein Zuschlag vom Bund für eine Förderung

Bei der Energiefrage hat das Unternehmen zuletzt auch auf die Politik gehofft. Bundes-Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte letzte Woche sogenannte Klimaschutzverträge mit energieintensiven Unternehmen geschlossen. Dabei geht es um Millionenförderungen für Großverbraucher, wenn diese klimafreundlich werden wollen. Kelheim Fibres hat den Plan, von Erdgas auf Wasserstoff umzustellen und sich laut einem Sprecher ebenfalls um eine Förderung beworben. Das Unternehmen war aber in der ersten Runde nicht zum Zug gekommen. Eine entsprechende Fördermöglichkeit wäre für das Unternehmen eine große Entlastung. Es gibt zwar demnächst noch eine zweite Runde, der Insolvenzantrag könnte die Chancen auf einen Klimaschutzvertrag mit dem Ministerium aber verschlechtert haben.

Direkt bei Kelheim Fibres sind rund 500 Mitarbeiter vom Insolvenzantrag betroffen. Auf dem Werksgelände arbeiten aber auch Leiharbeiter und Fremdfirmen. Insgesamt hängen damit rund 1.000 Arbeitsplätze an dem Chemiewerk in Kelheim.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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