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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Bausparen: Für wen es sich lohnt und was zu beachten ist
Wirtschaft

Bausparen: Für wen es sich lohnt und was zu beachten ist

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 20. Januar 2025 08:53
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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In Deutschland gibt es 22 Millionen Bausparverträge. Fast jeder zweite Haushalt hat einen. Noch immer schließen Eltern für ihre Kinder Bausparverträge ab, damit die sich später „mal was leisten können“ – eine eigene Wohnung oder sogar ein Haus.

Inhaltsübersicht
Der Bausparer – eine ganz besondere „Mischung“Die wichtigste Kennzahl ist die BausparsummeMinizinsen während der AnsparphaseBessere Rendite beim Bausparen durch staatliche FörderungWette auf die Zukunft: der Zinssatz beim DarlehenWelcher Bauspartarif ist der richtige?

2023 wurden 1,3 Millionen neue Verträge abgeschlossen, obwohl Bausparen seit Jahren bei Verbraucherschützern in der Kritik steht: Es lohne sich nicht, vor allem weil die Sparzinsen zu niedrig seien, ist oft zu hören.

Der Bausparer – eine ganz besondere „Mischung“

Ein Bausparvertrag besteht aus zwei Elementen: die Sparphase und die Darlehensphase. Die einen Kunden sparen ihren Vertrag an, stellen also ihr Geld zur Verfügung. Bei den anderen läuft die Finanzierung. Sie haben das Darlehen erhalten, zahlen Zinsen und Tilgung. Die 21 Bausparkassen sind stolz auf diesen Gemeinschaftsgedanken. Sie sprechen vom Kollektiv der Bausparer.

Für die Verträge gibt es keine festgesetzte Laufzeit. Sie richtet sich nach den jeweiligen Tarifen.

Die wichtigste Kennzahl ist die Bausparsumme

Die Bausparsumme setzt sich aus der Ansparsumme und der Höhe des Darlehens zusammen. Die durchschnittliche Summe liegt in Deutschland bei etwas weniger als 50.000 Euro. In aller Regel werden 20.000 bis 25.000 Euro an-, der Rest als Darlehen ausgezahlt. Wer einen Vertrag abschließt, muss sich Gedanken machen, wann und wie viel Geld er benötigt.

Das Darlehen darf man nicht für Urlaubsreisen verwenden, sondern für den Erwerb einer Immobilie, für Umbauten oder Sanierungsmaßnahmen. Es ist zweckgebunden, so steht es im Bausparkassengesetz. Wer das Darlehen nicht benötigt, kann auf die Auszahlung verzichten.

Minizinsen während der Ansparphase

Die Sparphase dauert zwischen sechs und sieben Jahre. Je nach Tarif auch länger. Die aktuell gebotenen Zinsen sind äußerst niedrig (externer Link). Sie liegen unter 0,1 Prozent.

Verbraucherschützer kritisieren seit Jahren die Minizinsen und die vergleichsweise hohen Gebühren. Die Ansparphase werde definitiv zum Verlustgeschäft, wenn allein die Abschlussgebühr bei 1,6 Prozent der Bausparsumme liege. Sie raten den Kunden, sich genauestens nach den Gesamtkosten zu erkundigen, denn es können noch sogenannte Jahresentgelte anfallen.

Auf den Onlineseiten der Verbraucherzentrale steht nüchtern: „Tarife mit guten Sparzinsen werden derzeit beim Neuabschluss nicht mehr angeboten.“

Bessere Rendite beim Bausparen durch staatliche Förderung

Wer Anspruch auf eine Arbeitnehmersparzulage oder Wohnungsbauprämie hat, kann seine Rendite etwas aufhübschen. Die Höhe der jährlichen Wohnungsbauprämie ist auf 70 Euro für Alleinstehende und auf 140 Euro für Ehepaare gedeckelt. Die zu versteuernden Jahreseinkommen dürfen 35.000 bzw. 70.000 Euro nicht überschreiten.

Wette auf die Zukunft: der Zinssatz beim Darlehen

Nach dem Ende der Ansparphase wird der Bausparvertrag „zuteilungsreif“, er kann ausgezahlt werden. Der Sparer entscheidet, ob er das Darlehen annimmt oder sich die angesparte Summe auszahlen lässt.

Ein Vorteil des Bausparens ist, dass der Darlehenszins von Beginn an feststeht. Beim klassischen Tarif der LBS beträgt der Sollzins 2,35 Prozent. Der effektive Zins inklusive Kosten 2,74 Prozent.

Ob sich das Geschäft am Ende der Gesamtlaufzeit lohnt, lässt sich zu Beginn nicht seriös beantworten. Niemand kann vorhersagen, wie hoch das Zinsniveau an den Kapitalmärkten und damit für Baudarlehen in zehn Jahren oder später ist. Ein Bausparvertrag ist also immer eine Zinswette auf die Zukunft und keine klassische Geldanlage.

Im Jahr 2020 waren Baufinanzierungen von unter einem Prozent für zehnjährige Laufzeiten möglich. Ermöglicht hat das die Europäische Zentralbank (EZB) mit ihrer historischen Nullzinspolitik. Doch die ist vorbei: Die Zinsen liegen wieder zwischen drei und vier Prozent.

Welcher Bauspartarif ist der richtige?

Die 21 Bausparkassen in Deutschland bieten unterschiedlichste Tarife an. Die Kunden haben die Qual der Wahl. Sie müssen die richtige Bausparsumme finden. Sie können – wenn es ihnen möglich ist – schneller ansparen oder schneller tilgen. Dadurch können sie je nach Tarif die Darlehenszinsen deutlich senken.

Vor der Zusage sollten sie sich einen Spar- und Tilgungsplan über die gesamte Laufzeit geben lassen. Dann können sie in Ruhe vergleichen, ob sich der Bausparer lohnt oder nicht. Oder ob nicht die Finanzierung über eine Bank besser wäre.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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