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Wirtschaft

Kurort wird immer älter: Bad Füssing sucht junge Fachkräfte

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Mittwoch, 16 Uhr, in Bad Füssing. Ein älteres Pärchen spaziert durch den Kurpark, eine Dame mit Rollator ist auf dem Weg zum Einkaufen, ein Mann auf Krücken betritt ein Café. Rund 40 Prozent der Einwohner hier sind 65 Jahre oder älter. Zum Vergleich: In Orten wie Vilshofen oder Deggendorf sind es nur rund 20 Prozent. Junge Menschen scheint es hier auf den ersten Blick kaum zu geben.

Inhaltsübersicht
Vor allem ältere Menschen leben in Bad FüssingTherapeutisches Arbeiten statt Wellness-MassagenNachwuchsmangel in Bad FüssingViel Dankbarkeit von Patienten

Vor allem ältere Menschen leben in Bad Füssing

Doch sie sind da – in den Kellerräumen der Johannesbad Therme. Hier befindet sich die Berufsfachschule für Masseure und medizinische Bademeister. Einer der Schüler ist Severin Hingsamer, 24, aus Österreich. Er absolviert hier seine Ausbildung, später möchte er sich zum Physiotherapeuten weiterbilden. Dass Bad Füssing vor allem von älteren Menschen geprägt ist, fällt auch ihm auf: „Für mich macht es aber keinen Unterschied, ob eine 70-jährige Dame oder ein 30-jähriger Mann vor mir steht.“ Doch hierher ziehen möchte er nicht – er pendelt täglich eine halbe Stunde aus Ried im Innkreis.

Therapeutisches Arbeiten statt Wellness-Massagen

Ein paar Räume weiter findet der praktische Unterricht statt. Die 19-jährige Emilia übt gerade an ihrem Mitschüler, der auf einer Massageliege liegt. Konzentriert führt sie das Bein ihres Partners in verschiedene Richtungen, um seine Hüftbeweglichkeit zu testen. „Ich wollte das schon immer beruflich machen“, erzählt sie. Besonders die Kombination aus Theorie und Praxis gefällt ihr. „Es geht eben nicht um Wellness-Massagen, wie man vielleicht denken könnte. Man lernt hier wirklich eine therapeutische Behandlung.“

Die Vorstellung, Massagen seien nur ein Wellnessangebot, sei weit verbreitet – aber falsch, sagt Arthur de Reuver, Schulleiter der Berufsfachschule: „Masseure sind Spezialisten für Gewebe wie Muskulatur oder Faszien. Dafür ist eine spezielle Ausbildung nötig. Wir versuchen, jungen Leuten beizubringen, mit den Händen zu sehen.“ Auch Stellvertreter Stefan Hatheier sagt: „Der Beruf des therapeutischen Masseurs ist für das Gesundheitssystem essenziell. Aber ich glaube, viele wissen gar nicht, dass es diesen Beruf gibt.“

Nachwuchsmangel in Bad Füssing

Wie in vielen Gesundheitsberufen gibt es auch hier einen Fachkräftemangel – und einen Nachwuchsmangel. Das spürt auch die Berufsschule: „Vor zehn Jahren hatten wir so viele Bewerbungen, dass wir Auswahlverfahren brauchten. Heute ist die Nachwuchsgewinnung deutlich schwerer und mit viel Marketing verbunden“, sagt Hatheier. Die Herausforderung: Junge Menschen für Bad Füssing begeistern.

Viel Dankbarkeit von Patienten

Janine Maichel ist 24 Jahre alt und hat die Ausbildung bereits abgeschlossen. Nun macht sie ihr Abschlusspraktikum in der Therme. Die Angebote und Möglichkeiten für junge Leute seien in Bad Füssing sehr begrenzt, aber: „Das finde ich nicht schlimm. Ich finde es eher angenehm, mit älteren Menschen zu arbeiten. Man kriegt vor allem von älteren Patienten immer sehr viel Dank.“ Auch sie kam aus Österreich nach Bad Füssing, um ohne Studium den Beruf der Physiotherapeutin zu erlernen. Bad Füssing mag vor allem für ältere Menschen bekannt sein, doch Janine, Emilia und Severin hat das nicht davon abgehalten, hier ihre Ausbildung zu machen.

Dieser Beitrag entstand in der Lehrredaktion Audio/Video des Studiengangs Journalistik und Strategische Kommunikation an der Universität Passau in Zusammenarbeit mit Journalistinnen und Journalisten aus dem BR-Studio Niederbayern/Oberpfalz.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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