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Netzwelt

Vom Kuschelkurs zum Crash: Der Trump-Kater von Big Tech

Benjamin Lehmann
Von Benjamin Lehmann
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5 min. Lesezeit
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Bei Donald Trumps Amtseinführung im Januar 2025 saßen sie noch in der ersten Reihe: Mark Zuckerberg, Jeff Bezos, Sundar Pichai und Elon Musk – die mächtigsten Tech-CEOs der Welt. Sie hatten Millionen für Trumps Inauguration gespendet, exklusive Partys veranstaltet und ihm erlaubt, sich für neue milliardenschwere Fabrikanlagen und Rechenzentren feiern zu lassen.

Inhaltsübersicht
Von der ersten Reihe in den freien FallDie Milliarden-Rechnung nach dem HoneymoonMusk: „Dümmer als ein Sack Ziegel“Wall-Street-Größen schlagen AlarmFreier Handel trifft auf ProtektionismusKommt eine EU-Digitalsteuer?Globales Geschäftsmodell in der nationalistischen Falle

Es war eine bemerkenswerte Kehrtwende für eine Branche, die während Trumps erster Amtszeit noch als liberales Bollwerk galt. Doch dann schwenkten die Tech-Größen plötzlich um: Zuckerberg nannte Trump einen „Badass“, Bezos lobte seine „Gelassenheit unter Beschuss“ und Musk wurde zu einem seiner größten Unterstützer.

Von der ersten Reihe in den freien Fall

Doch keine drei Monate später zeigt sich: Die Schmeicheleien des Silicon Valley haben sich nicht ausgezahlt. Die von Trump vergangene Woche angekündigten Zölle treffen die Technologiebranche mit voller Wucht. Die Börsenwerte der führenden Tech-Konzerne sind seit der Amtseinführung drastisch eingebrochen. Kein Wunder: Apple beispielsweise produziert den Großteil seiner iPhones in China, wo die Zölle deutlich steigen sollen. Die erste Folge: Apple ist seit kurzem deswegen nicht mehr das wertvollste Unternehmen der Welt.

Die Milliarden-Rechnung nach dem Honeymoon

Die finanziellen Verluste der Tech-Milliardäre sind enorm. Laut dem „Bloomberg Billionaires Index“ verloren die 500 reichsten Menschen der Welt in nur zwei Tagen kollektiv 887 Milliarden Dollar – der größte zweitägige Verlust, der je verzeichnet wurde.

Allein Elon Musk büßte etwa 51 Milliarden Dollar ein, wodurch sein Nettovermögen erstmals seit seinem Aufstieg zum reichsten Mann der Welt unter 300 Milliarden Dollar fiel. Mark Zuckerberg verlor rund 28 Milliarden Dollar, Jeff Bezos verzeichnete einen Rückgang von etwa 24 Milliarden Dollar.

Musk: „Dümmer als ein Sack Ziegel“

Nach anfänglicher Zurückhaltung beginnen Tech-Führungskräfte, öffentlich zu opponieren. Elon Musk, einst einer der lautesten Unterstützer Trumps, geriet in eine Auseinandersetzung mit Peter Navarro, dem Architekten der Zollpolitik. Musk bezeichnete Navarro als „dümmer als ein Sack Ziegel“, nachdem dieser behauptet hatte, Musk sei unzufrieden, weil Tesla günstige Teile aus dem Ausland benötige. Auch Tesla hat seit Trumps Amtsantritt einen erheblichen Teil ihres Börsenwertes verloren.

Wall-Street-Größen schlagen Alarm

Bill Ackman, Milliardär und Trump-Unterstützer im Wahlkampf, forderte den Präsidenten zu einem „Timeout“ von 90 Tagen im Handelskrieg auf. „Indem wir massive Zölle sowohl auf unsere Freunde als auch auf unsere Feinde erheben, zerstören wir das Vertrauen in unser Land als Handelspartner“, warnte er vor einem „selbst verursachten wirtschaftlichen nuklearen Winter“.

Andere Wall-Street-Größen, allen voran Investor-Legende Warren Buffett, der Zölle als „Kriegsakt“ bezeichnete, äußerten ebenfalls ihre Bedenken.

Freier Handel trifft auf Protektionismus

Die wachsende Kluft offenbart einen fundamentalen ideologischen Konflikt: Auf der einen Seite stehen libertäre Tech-Unternehmer, die für offene Märkte und freien Handel eintreten – auf der anderen Seite nationalistische Berater wie Navarro, die eine protektionistische Wirtschaftspolitik bevorzugen.

Kommt eine EU-Digitalsteuer?

Die Probleme für die Tech-Giganten könnten sich noch verschärfen: Als Reaktion auf Trumps Zollpolitik erwägt die Europäische Union eine bereits seit längerem diskutierte Digitalsteuer umzusetzen. Diese würde gezielt US-amerikanische Tech-Unternehmen treffen, die in Europa hohe Umsätze erzielen, aber verhältnismäßig wenig Steuern zahlen. Für Konzerne wie Google, Amazon und Meta würde das eine doppelte Belastung bedeuten – erst Trumps Zölle, dann die europäische Digitalsteuer.

In der Zwischenzeit stehen die Tech-Giganten vor einem Dilemma: Sollen sie die erhöhten Kosten absorbieren oder an die Kunden weitergeben?

Globales Geschäftsmodell in der nationalistischen Falle

Die Ironie: Jene Branche, die Globalisierung und weltweite digitale Vernetzung als Kernprinzipien verkörpert und vorangetrieben hat, findet sich nun eingeklemmt zwischen nationalistischer Politik und ihren eigenen wirtschaftlichen Interessen.

Für das Silicon Valley könnte Trumps Zollpolitik mehr als nur ein wirtschaftliches Problem sein – sie bedroht das Fundament des Tech-Geschäftsmodells, das auf globalen Lieferketten, internationalen Talenten und einem weltweiten Marktplatz basiert. Die Tech-Giganten müssen sich entscheiden, ob sie weiter um Trumps Gunst buhlen oder ihre wirtschaftlichen Interessen und ideologischen Überzeugungen verteidigen.

 

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Von Benjamin Lehmann
Benjamin Lehmann schreibt für das Ressort Netzwelt der WirtschaftsRundschau. Mit seinem Fachwissen in digitalen Technologien und Internetkultur informiert er über aktuelle Trends und Innovationen und bietet den Lesern wertvolle Einblicke in die digitale Welt.
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