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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Trocken, trockener, Frühling – Bayern fehlt das Wasser
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Trocken, trockener, Frühling – Bayern fehlt das Wasser

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Gerade im Frühjahr, wenn auf Äckern oder in Gärten Pflanzen austreiben, bräuchte die Natur dringend feuchte Böden und ausreichend Niederschläge. Doch vielerorts in Bayern war es seit Februar ungewöhnlich trocken.

Inhaltsübersicht
Dramatische Lage in Teilen MittelfrankensWechselhaftes Osterwetter: Waldbrandgefahr sinktNachhaltige Wasserwirtschaft sorgt für bessere BodenfeuchteWassermangel auch für Tiere bedrohlichStart ins Gartenjahr: Mulchen und Boden feucht halten

Dramatische Lage in Teilen Mittelfrankens

ARD-Wetterexperte Christian Lorenz schildert die aktuelle Situation: „Dramatisch ist die Lage in Teilen Mittelfrankens, wo es ja sowieso kein Schmelzwasser gibt.“ Im gesamten März und bis jetzt zum April seien auf einigen Stationen gerade mal fünf Liter Regen zusammengekommen, so der Experte. „Vergleicht man das mit einer durchschnittlichen Regenmenge, sind das gerade mal fünf bis acht Prozent.“ Ein deutliches Defizit, das sich beim Grundwasser widerspiegele, sagt Lorenz.

Mit der Schneeschmelze steigen zwar normalerweise im Frühjahr die Wasserpegel. Doch nach einem regenreichen Jahr 2024 ist im vergangenen Winter historisch wenig Schnee zusammengekommen. Zuletzt sei die Schneemächtigkeit vor 50 Jahren derart gering gewesen. Die Pegel sind seit Wochen unter Normal-Niveau und teils um gut 30 Prozent gefallen.

Wechselhaftes Osterwetter: Waldbrandgefahr sinkt

In den bayerischen Bergwäldern ist die obere Bodenschicht teils derart ausgetrocknet, dass sogar Waldbrandgefahr besteht. Allerdings sollen nach sommerlichen Frühlingstagen die Temperaturen wieder sinken, etwa im Allgäu.

Rund um die Ostertage kann es vielerorts auch Schauer und Gewitter geben. Leichtere Niederschläge würden aber kaum merkliche Auswirkungen auf die abgesunkenen Grundwasserpegel haben, erklärt Lorenz. „Vor allem in Franken, der Oberpfalz und in Schwaben sind bis zum Ostersonntag Regenmengen von 20 bis 40 Liter pro Quadratmeter, im Allgäu örtlich bis zu 50 Liter pro Quadratmeter möglich.“ Mit diesen Regenmengen wäre zumindest eine leichte Entspannung der Trockenheit in Sicht, so Lorenz.

Kaum Regen fällt dagegen im Chiemgau, dem Berchtesgadener Land, im Rottal und im Bayerischen Wald. „Hier wird sich die Trockenheit noch zuspitzen.“

Nachhaltige Wasserwirtschaft sorgt für bessere Bodenfeuchte

Thomas Keller vom Wasserwirtschaftsamt Ansbach sieht die Trockenheit auch als Bewährungsprobe für die nachhaltige Wassermanagement-Strategie im Landkreis. Sie umfasst verschiedene Maßnahmen für ökologischen Umbau, etwa bei Bepflanzungen und bauliche Maßnahmen, um Wasser im Boden zurückzuhalten.

„Wir haben in den letzten Jahren 5.000 Bäume gepflanzt, wir haben vereinbart mit den Kommunen, dass wir uns regelmäßig treffen – zu den sogenannten Wassertagen – um gerade beim Thema Neubau sich dem Wasser als Erstes zu widmen. Wir haben eine Kläranlage bereits umgerüstet als Wasserspeicher, die zweite folgt“, betont Keller.

Eine eigene Planstelle für Projekte der Kommunen und Wassertage mit Informationen für die Bürgerinnen und Bürger wurden bereits eingerichtet. Auch in Wasserspeicher umgewandelte Entwässerungsgräben, ein Projekt mit dem Bayerischen Bauernverband, sind jetzt hilfreich. Die Gräben halten die noch vorhandene Feuchtigkeit im Boden. Die Wirkung der Maßnahmen wird regelmäßig überprüft.

Wassermangel auch für Tiere bedrohlich

Derzeit beobachten Naturschützer vielerorts in Bayern, etwa im Stadtwald in Augsburg, die Folgen des Wassermangels auch für Natur und Tiere. Einigen Singvögeln fehlen jetzt Würmer und Insektenlarven als Nahrung, Wasservögel finden kein sicheres Versteck zum Brüten, wenn die Pegelstände in Flüssen und Seen zu niedrig sind. Trocknen Uferbereiche und kleine Bäche ganz aus, sind Laichplätze in Gefahr.

Start ins Gartenjahr: Mulchen und Boden feucht halten

Hobbygärtner kennen die Regel „einmal gehackt ist dreimal gegossen“- weil eine aufgelockerte Oberfläche unter anderem die Verdunstung reduziert, empfehlen Experten der Bayerischen Gartenakademie auch zu Mulchen. Anders als frisch gepflanzte Obstbäumchen brauchen aber weder ein Rasen noch beispielsweise Rebstöcke von Hobbywinzern jetzt eine Bewässerung.

Dr. Matthias Mend ist Leiter des Instituts für Weinbau und Oenologie an der Bayerischen Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau. Er empfiehlt: „Um die Wasserverdunstung zu reduzieren, sollte zunächst der Boden gelockert werden, um die Kapillaren – das sind Röhrchen im Boden – zu brechen. Anschließend sollte der Boden großzügig mit Stroh oder Mulch abgedeckt werden.“

Wenn es weiterhin nicht erheblich mehr regnen sollte, müssten aber beispielsweise die Weinstöcke im Garten bewässert werden. Allerdings erst nach Ende der Blütezeit, also Mitte Juni. Trotz nachhaltigen Ansätzen – wie etwa der Permakultur – gibt es allerdings für die Landwirtschaft und beim Gärtnern kein Patentrezept zum Umgang mit einer dauerhaften Trockenheit.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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