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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Könnte wieder ein Deutscher Papst werden?
Kultur

Könnte wieder ein Deutscher Papst werden?

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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„Wir sind Papst!“ lautete 2005 die berühmte Schlagzeile als mit Joseph Ratzinger ein Deutscher zum Papst gewählt wurde. Damals ging eine Welle der Freude durch die Bundesrepublik, ein Gewinner-Gefühl – als hätte Deutschland eine Weltmeisterschaft gewonnen oder Gold bei Olympia geholt.

Inhaltsübersicht
Drei Deutsche bei der Papstwahl dabeiUnter den Kardinälen immer weniger EuropäerFranziskus verlängerte Müllers Amtszeit nichtErzbischof Woelki wohl auch nicht „papabile“Marx: Noch kein Favorit für die Papstwahl

Nun wird für die kommende Papstwahl wieder spekuliert: Könnte auch ein Deutscher Stellvertreter Christi auf Erden werden? Dass das Kardinalskollegium, das im Konklave den Papst wählt, dieses Mal einen Deutschen bestimmt, ist eher unwahrscheinlich.

Drei Deutsche bei der Papstwahl dabei

Dem Kollegium gehören 252 Mitglieder an, wahlberechtigt sind laut Vatikan-Informationen allerdings nur 135 Kardinäle, die das 80. Lebensjahr noch nicht vollendet haben. Von den sechs deutschen Kardinälen sind also nur noch drei wahlberechtigt: Gerhard Ludwig Müller, ehemaliger Bischof von Regensburg und früherer Präfekt der Glaubenskongregation sowie die beiden Erzbischöfe Rainer Maria Woelki aus Köln und Reinhard Marx, München und Freising.

Über viele Jahrhunderte bestand das Kardinalskollegium ausschließlich aus Europäern. Seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil in den 1960er Jahren verfolgen die Päpste eine Internationalisierung. Von den aktuell 135 Wahlberechtigten kommen nur mehr 53 aus Europa, davon 16 aus Italien. Asien stellt 23 Kardinäle, Lateinamerika 21, Afrika 18, Nordamerika 16 und Ozeanien vier.

Unter den Kardinälen immer weniger Europäer

Die Kardinäle, die nun wählen dürfen, wurden von Franziskus und seinem Vorgänger Papst Benedikt XVI. ernannt. Franziskus hat in den vergangenen zwölf Jahren viele unbekannte Bischöfe der Weltkirche – eher Überraschungskandidaten ohne Hausmacht oder aus kleinen Ländern – in den Kardinalsstand erhoben.

Dafür gingen traditionell wichtige Bischofssitze leer aus: wie etwa Venedig, Mailand, Paris, Brüssel, Lissabon, Dublin; auch Berlin oder Wien. Diesmal könnte die Wahl besonders schwierig und langwierig werden: Viele Kardinäle wählen zum ersten Mal, müssen sich erst einmal kennenlernen und Netzwerke aufbauen.

Franziskus verlängerte Müllers Amtszeit nicht

Der einzige Deutsche, den der verstorbene Franziskus in die Kurie aufnahm, war 2014 Gerhard Ludwig Müller. Das Verhältnis zwischen dem reformorientierten Papst und dem konservativen Müller galt eher als konfliktbehaftet. 2017 verlängerte der Papst Müllers Amtszeit als Präfekt der Glaubenskongregation nicht mehr.

Gerhard Ludwig Müller polarisiert in der katholischen Kirche immer wieder. Als Bischof von Regensburg wurde ihm bei der Aufarbeitung der Missbrauchsskandale mangelndes Engagement und Verzögerungstaktik vorgeworfen. Müller war ein scharfer Kritiker des Reformprozesses der deutschen Katholiken, des Synodalen Wegs. 2020 unterschrieb er ein krudes Manifest gegen die Corona-Maßnahmen, wofür er scharf kritisiert wurde. Ebenso sorgten seine Holocaust-Vergleiche für enorme Empörung.

Erzbischof Woelki wohl auch nicht „papabile“

Befürworter von Müller im Papstamt könnten sich höchstens unter den Konservativen, etwa aus Nordamerika oder in der vatikanischen Kurie finden. Für eine Zweidrittelmehrheit wird das aber wohl nicht reichen. Besonders seit dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI. hat Müllers Einfluss in Rom abgenommen.

Auch der Kölner Erzbischof Rainer Maria Woelki wird wegen mehrerer innerkirchlicher Skandale nicht als „papabile“ – also papsttauglich – gehandelt. Wie auch Müller lehnt Woelki die Reformvorschläge des Synodalen Wegs ab und stand vor allem wegen seines Umgangs mit einem Missbrauchsgutachten enorm in der Kritik. Franziskus verordnete Woelki daraufhin eine halbjährige Auszeit, nahm dessen Rücktrittsgesuch dann aber nicht an.

Marx: Noch kein Favorit für die Papstwahl

Der Münchner Erzbischof Reinhard Marx dagegen wird den Reformern unter den Kardinälen zugeordnet. Er war Initiator des Synodalen Wegs. Marx gilt als enger Vertrauter von Papst Franziskus und war Teil eines Beraterstabes, der die Kurienreform ausarbeitete.

Als möglicher Nachfolger wird Marx aber nicht gehandelt. Er hatte Fehlverhalten im Missbrauchsskandal eingeräumt und dem Papst seinen Amtsverzicht angeboten; der lehnte aber ab. Einen Favoriten für die Papstwahl habe Marx selber noch nicht, sagte er gegenüber dem Bayerischen Rundfunk. Er werde aber in den nächsten Wochen intensiv darüber nachdenken.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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