WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
  • Home
  • Wirtschaft
    Wirtschaft
    Die Kategorie „Wirtschaft“ in der WirtschaftsRundschau bietet umfassende Berichterstattung und Analysen zu nationalen und internationalen Wirtschaftsthemen. Hier finden Leser aktuelle Informationen zu Finanzmärkten, Unternehmensentwicklungen, Wirtschaftspolitik…
    Mehr laden
    Top Schlagzeilen
    Börsen-Ticker: DAX verliert, im Fokus Douglas und Aroundtown
    29. Mai 2024
    Nächste Förderrunde für Heizungstausch gestartet
    29. Mai 2024
    Unternehmen in Schieflage: Stadt Kelheim hilft Faserhersteller
    29. Mai 2024
    Neuste Schlagzeilen
    Gebäudetyp E: Pilotprojekt in München auf der Zielgeraden
    26. Juni 2025
    Weiterhin viel Diebstahl im Einzelhandel – das sind die Gründe
    26. Juni 2025
    Zwei von drei Uniklinik-Ärzten leisten unbezahlte Überstunden
    26. Juni 2025
    Lohnt sich das? Richter als Beruf
    25. Juni 2025
  • Netzwelt
    NetzweltMehr laden
    Experiment: Wenn KI-Chatbots ihre Nutzer verraten und erpressen
    25. Juni 2025
    Hype um „AutoMix“: Neue Apple-KI mischt Musik wie ein DJ
    23. Juni 2025
    EU-Chippflicht für Haustiere – Welche Technik steckt dahinter?
    22. Juni 2025
    Google, Apple & Co – Warum das „Mega-Datenleck“ eher harmlos ist
    22. Juni 2025
    EU-Energielabel – Wie gut lässt sich mein Handy reparieren?
    21. Juni 2025
  • Wissen
    WissenMehr laden
    Soll man Vögel auch im Sommer füttern?
    26. Juni 2025
    Wann ist Siebenschläfertag und was bedeutet er fürs Wetter?
    26. Juni 2025
    Magisches Glimmern: Warum leuchten Glühwürmchen gerade jetzt?
    26. Juni 2025
    Vorschul-Sprachtests: Gut jedes zweite Kind fällt durch
    25. Juni 2025
    Was tun bei einem Waldbrand?
    25. Juni 2025
  • Kultur
    KulturMehr laden
    „Ziemlich alarmierend“: Kann Putin ein „Wettrüsten“ durchhalten?
    26. Juni 2025
    Grünen-Politikerin Kurz zu Raubkunst: „Minister entscheidet“
    26. Juni 2025
    Denis Villeneuve wird neuer „James Bond“-Regisseur
    26. Juni 2025
    „Moskau hat es nicht eilig“: Warum hilft Putin dem Iran nicht?
    23. Juni 2025
    50 Games in einem Buch – warum SimCity fehlt
    23. Juni 2025
  • Lesezeichen
Gerade: Günstigerer Strom nur für große Unternehmen? Empörung in Bayern
Teilen
Benachrichtigungen
Schriftgröße ändernAa
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
Schriftgröße ändernAa
  • Wirtschaft
  • Wissen
  • Kultur
  • Netzwelt
  • Home
  • Wirtschaft
  • Netzwelt
  • Wissen
  • Kultur
  • Lesezeichen
WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Günstigerer Strom nur für große Unternehmen? Empörung in Bayern
Wirtschaft

Günstigerer Strom nur für große Unternehmen? Empörung in Bayern

Christin Freitag
Von Christin Freitag
Teilen
4 min. Lesezeit
Teilen

 

Die Bundesregierung bricht ihr Versprechen, die Stromsteuer für alle zu senken. Eigentlich war im Koalitionsvertrag beschlossen worden, die Abgabe von aktuell 2,05 Cent pro Kilowattstunde auf den von der EU geforderten Mindestwert von 0,1 Cent pro Kilowattstunde zu verringern, um Unternehmen und Verbraucher zu entlasten.

Inhaltsübersicht
Scharfe Worte vom bayerischen EinzelhandelEnttäuschung beim bayerischen HandwerkViel Kritik auch von der IHKAuch Verbraucherinnen und Verbraucher gehen leer ausUnd was hätte man gespart?

Das ist im neuen Haushaltsentwurf von Finanzminister Lars Klingbeil für 2025 und 2026 nun nicht mehr vorgesehen. Nur Industrie sowie Land- und Forstwirtschaft sollen zunächst entlastet werden. Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche begründete das mit finanziellen Engpässen. Die bayerische Wirtschaft zeigt sich enttäuscht.

Scharfe Worte vom bayerischen Einzelhandel

„Erst werden große Versprechungen gemacht und dann ist nichts dahinter“, wettert der Sprecher des Handelsverbands Bayern, Bernd Ohlmann im Gespräch mit BR24. Die Koalition verspiele das Vertrauen des Handels und reiße den Unternehmen den Boden unter den Füßen weg. Es dürften nicht nur ausgewählte Branchen profitieren, so Ohlmann. Man hoffe sehr auf Nachbesserungen, denn die Enttäuschung bei den Händlern sei groß. Zumal auch die Verbraucher und Verbraucherinnen leer ausgingen. Das sei schlecht für den Konsum und damit für den Einzelhandel.

Enttäuschung beim bayerischen Handwerk

Man habe sich auf das Versprechen aus dem Koalitionsvertrag verlassen, so Franz-Xaver Peteranderl, Präsident des Bayerischen Handwerkstages. Gerade Bäckereien, KFZ-Betriebe, Metallhandwerker, Friseure oder Textilreinigungen seien sehr energieintensiv. Sie hätten daher sehr unter den hohen Strompreisen in Deutschland zu leiden, sagt Peteranderl bei BR24. Es sei nicht akzeptabel, von der Senkung der Stromsteuer nur einige wenige profitieren zu lassen. Einseitige Privilegien verzerrten den Wettbewerb und seien nicht hinnehmbar. Die Bundesregierung müsse Wort halten und sicherstellen, dass alle Handwerksberufe bei der versprochenen Strompreiskompensation berücksichtigt werden, fordert der bayerische Handwerkspräsident.

Viel Kritik auch von der IHK

Gerade in Zeiten globaler Unsicherheiten sei für die Unternehmen in Bayern Verlässlichkeit das A und O, sagt auch Manfred Gößl, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern. Daran messe man die neue Bundesregierung. Nicht nur Großunternehmen im produzierenden Gewerbe, wie die Chemie- oder Glasindustrie leiden seit Jahren unter den hohen Energiekosten, sondern auch kleine und mittlere Betriebe aus anderen Branchen. Die dürften nicht von der Politik vergessen werden. Daher fordert die IHK eine Entlastung bei der Stromsteuer für alle.

Auch Verbraucherinnen und Verbraucher gehen leer aus

Auch für Verbraucherinnen und Verbraucher bleibt eine spürbare Entlastung bei der Stromsteuer aus. Immerhin sollen für sie ab Anfang nächsten Jahres, dennoch die Energiepreise durch niedrigere Gasspeicherumlagen und sinkende Netzentgelte, sinken. Das kündigte Bundesfinanzminister Klingbeil gestern an. Das solle die Kaufkraft der Bürger erhöhen. Und das ist auch bitter nötig.

Wie aktuelle Berechnungen des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung zeigen, liegen die Tariflöhne in Deutschland nach Abzug der Inflation derzeit noch niedriger als im Corona-Jahr 2020. In Deutschland beträgt der Reallohnverlust über diesen Zeitraum 4,7 Prozent. Da hätte die geplante Senkung der Stromsteuer einen Ausgleich schaffen und den jahrelangen Kaufkraftverlust noch etwas mehr kompensieren können.

Und was hätte man gespart?

Durch die Senkung der Stromsteuer von aktuell 2,05 Cent pro Kilowattstunde auf das EU-Mindestmaß von 0,1 Cent pro kWh, hätte sie sich um 1,95 Cent pro kWh verringert. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hat ein allein lebender Single, einen jährlichen Verbrauch von rund 2.100 kWh. Die Person hätte also jährlich rund 41 Euro gespart. Bei einem Paar mit einem Verbrauch von 3.500 kWh hätte die Ersparnis rund 68 Euro betragen. Und bei einer vierköpfigen Familie mit einem Verbrauch von 5.500 kWh wären es rund 107 Euro gewesen.

 

Dir gefällt vielleicht

Gebäudetyp E: Pilotprojekt in München auf der Zielgeraden

Weiterhin viel Diebstahl im Einzelhandel – das sind die Gründe

Zwei von drei Uniklinik-Ärzten leisten unbezahlte Überstunden

Lohnt sich das? Richter als Beruf

Eine Woche Urlaub: Für viele Menschen unbezahlbar

Diesen Artikel teilen
Facebook Twitter Whatsapp Whatsapp Link kopieren Drucken
Was denken Sie?
Liebe0
Traurig0
Glücklich0
Wütend0
Avatar-Foto
Von Christin Freitag
Follow:
Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
Vorheriger Artikel Vorschul-Sprachtests: Gut jedes zweite Kind fällt durch
Nächster Artikel Weiterhin viel Diebstahl im Einzelhandel – das sind die Gründe
Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Letzte Beiträge

„Ziemlich alarmierend“: Kann Putin ein „Wettrüsten“ durchhalten?
Kultur 26. Juni 2025
Grünen-Politikerin Kurz zu Raubkunst: „Minister entscheidet“
Kultur 26. Juni 2025
Gebäudetyp E: Pilotprojekt in München auf der Zielgeraden
Wirtschaft 26. Juni 2025
Soll man Vögel auch im Sommer füttern?
Wissen 26. Juni 2025
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
© 2024 WirtschaftsRundschau
  • Meine Lesezeichen
  • Kontakt
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?