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Wirtschaft

Wie wichtig ist die Autoindustrie für Bayern und Deutschland?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Erneut meldet ein bayerischer Autobauer einen drastischen Gewinnrückgang. Bei Audi in Ingolstadt ist das Ergebnis nach Steuern im vergangenen Jahr um 33 Prozent geschrumpft. Bereits letzte Woche hatte BMW über einen Einbruch von 37 Prozent berichtet.

Inhaltsübersicht
Umsatz: Bedeutendster Industriezweig in DeutschlandArbeitsplätze: Mehr als tausend Einzelunternehmen relevantLöhne und Gehälter: Vergleichsweise gute BezahlungProduktion: 4,1 Millionen PKW im Jahr 2024Weniger Gewerbesteuer für Kommunen?Im Audio: Gewinn bei Audi bricht ein

Die Sorgenfalten der Branche sind jedoch nicht nur ein Problem für Anleger und Management. Denn wenn es den großen Konzernen schlecht geht, spüren das auch die Menschen in den Regionen schnell.

Umsatz: Bedeutendster Industriezweig in Deutschland

Insgesamt erwirtschaftet die Branche rund ein Drittel der Industrieumsätze im Freistaat. Damit bildet die Automobilindustrie mit den großen Herstellern, Zulieferern sowie Händlern und Werkstätten die Kernstruktur der bayerischen Wirtschaft. Zuletzt machte die bayerische Automobilindustrie 2024 nach Angaben der Bayerischen Staatsregierung 186 Milliarden Euro Umsatz. Nach über 200 Milliarden Euro im Jahr davor bedeutet das aber einen Rückgang von etwa 7 Prozent.

Allein bei BMW betrug der Umsatzrückgang im vergangenen Jahr 8,4 Prozent auf 142 Milliarden Euro. Der Nettogewinn sank um 37 Prozent auf 7,7 Milliarden Euro, meldete das Unternehmen vergangene Woche.

Ähnlich das Bild bei Audi: Der Umsatz sank um knapp 8 Prozent auf 64,5 Milliarden Euro. Der Gewinn nach Steuern schrumpfte um 33 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro.

Laut Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, vbw, kommen rund ein Viertel der bayerischen Ausfuhren aus der Automobil- und Zulieferindustrie im Freistaat. Und der Export ist eine der tragenden Säulen der bayerischen und auch der deutschen Wirtschaft.

Insgesamt ist die Branche gemessen am Umsatz mit 564 Milliarden Euro im vergangenen Jahr der mit Abstand bedeutendste Industriezweig in Deutschland, heißt es aus dem Bundeswirtschaftsministerium.

Zwei Drittel des Gesamtumsatzes erzielte die Branche im Ausland. Laut Verband der Automobilindustrie (VDA) hängen 70 Prozent der Arbeitsplätze in der Branche am Export.

Arbeitsplätze: Mehr als tausend Einzelunternehmen relevant

In Bayern sind rund 200.000 Arbeitsplätze direkt mit dem Bau von Autos verknüpft. Und die Beschäftigten arbeiten nicht nur bei den Großen der Branche, in Bayern bei Audi, BMW oder MAN. Sie verteilen sich auf mehr als eintausend Einzelunternehmen, darunter auch Zulieferer wie die fränkische Schaeffler-Gruppe, Webasto aus München, Vitesco in Regensburg oder Brose aus Coburg.

Deutschlandweit waren im Januar in der Automobilindustrie direkt rund 744.000 Menschen beschäftigt, so Zahlen des Statistischen Bundesamts. Der Trend ist rückläufig. Gerade hat Audi einen Abbau von 7.500 Stellen angekündigt. Im Beschäftigungs-Rekordjahr 2018 waren noch fast 834.000 Beschäftigte in der Branche tätig.

Löhne und Gehälter: Vergleichsweise gute Bezahlung

In der Branche sind die Verdienstchancen aufgrund der geltenden Tarifverträge vergleichsweise gut, auch in Bayern. Berufseinsteiger bekommen nach dreijähriger Ausbildung je nach Bundesland zwischen 3.126 und 3.522 Euro, so Zahlen des Statistischen Bundesamts (externer Link). Dazu kommen meist noch regional unterschiedliche Zulagen. In einigen Jobportalen werden Einstiegsgehälter um die 3.700 Euro genannt.

Produktion: 4,1 Millionen PKW im Jahr 2024

Der bayerische BMW-Konzern hat vergangenes Jahr weltweit rund 2,5 Millionen Fahrzeuge hergestellt, rund vier Prozent weniger als im Vorjahr. Die drei bayerischen Standorte München, Dingolfing und Regensburg fertigten zusammen 840.000 Autos. Bei Audi sank der Absatz weltweit um 11,8 Prozent auf rund 1,67 Millionen Fahrzeuge.

Insgesamt liefen 2024 in Deutschland 4,1 Millionen PKW vom Band, etwa ein Prozent weniger als 2023, aber rund 18 Prozent mehr als 2022. Nochmal fast zehn Millionen Fahrzeuge wurden von deutschen Autobauern im Ausland produziert. Laut VDA ist das Produktions-Niveau von vor der Corona-Krise noch nicht erreicht und rangiert immer noch etwa 12 Prozent darunter.

Weniger Gewerbesteuer für Kommunen?

Wenn, wie jetzt, die Gewinne der Autobauer sinken, zahlen sie auch weniger Gewerbesteuer an die Städte und Kommunen, in denen sie sich angesiedelt haben. So rechnet die Audi-Stadt Ingolstadt nur noch mit Gewerbesteuereinnahmen von im Schnitt 95 Millionen Euro pro Jahr bis 2028. Zwischen 2018 und 2023 waren es noch 130 Millionen Euro.

In München waren 2023 die 300 größten Unternehmen, zu denen auch BMW gehört, für etwa 80 Prozent der Gewerbesteuereinnahmen verantwortlich. Durch den aktuellen Gewinneinbruch bei BMW dürfte sich die angespannte Finanzlage in München verschärfen. Damit wird der finanzielle Spielraum der Kommunen geringer, beispielsweise für Schwimmbäder, Theater oder Musikschulen. Das dürften auch die Bürgerinnen und Bürger zu spüren bekommen.

Anmerkung der Redaktion: In einer ersten Version war bei Audi von 167 Millionen verkauften Fahrzeugen die Rede. In Wirklichkeit waren es 1,67 Millionen Fahrzeuge.

Im Audio: Gewinn bei Audi bricht ein

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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