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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Glück finden im Lost Place: Kunstperformance im Hallenbadkeller
Kultur

Glück finden im Lost Place: Kunstperformance im Hallenbadkeller

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Schon vier Jahre lang haben Weißenburgerinnen und Weißenburger ihr Hallenbad nicht mehr betreten können. Jetzt ist der lange Gang mit den Haartrocknern an der Wand in blau, gelb und rotes Licht getaucht. Durch eine schwere Eisentür betritt das Publikum die Dunkelheit und bewegt sich langsam vortastend durch ein mit schwarzen Planen erstelltes Labyrinth. Der Baustellenstaub früherer Jahre setzt sich auf der Haut fest. Dann erklingen Gemurmel, Geschrei und Gejubel wie von Ferne. Alle dürfen einen Blick durch ein Schlüsselloch einer weiteren mächtigen Sicherheitstüre werfen und erkennen hinter der Tür ein lebendiges Mädchengesicht.

Inhaltsübersicht
Kunstperformance im HallenbadkellerGlück festhalten oder kommen lassen?Drittes Werk des Künstlerkollektivs AEKHallenbad steht seit vier Jahren leer – Abriss steht bevor„Kinder haben hier schwimmen gelernt“

Kunstperformance im Hallenbadkeller

Ein Künstlerkollektiv mit 19 Mitwirkenden hat die unterirdische „Expedition: Arkadien“ vorbereitet. Sie verwandelt den Lost Place in eine unwirkliche Traumwelt. Acht Künstlerinnen und Künstler haben Installationen und Malerei beigesteuert, sieben Performer in heller Kleidung verkörpern verschiedene Aspekte des Glücks. Weißenburger Musikerinnen und Musiker untermalen mit Klängen von Akkordeon bis Xylophon. Die Dramaturgin Antje Wagner hat das Konzept erstellt und gemeinsam mit allen Beteiligten ein Gesamtkunstwerk daraus gemacht. „Wir eignen uns erst den Raum an, jeder Künstler sucht sich seine Orte, an denen er etwas machen möchte“. So entstehen dann poetische Bilder, durch Licht und lebendige Figuren in Szene gesetzt.

Glück festhalten oder kommen lassen?

Als sich die Tür vor dem Mädchengesicht öffnet, erhalten Zuschauerinnen und Zuschauer den ersten Einblick in eine große Säulenhalle, von der wiederum Zwischenräume abzweigen. Schauspieler Rene Rüprich ringt dort an einem Tisch mit einem Schachspiel mit dem Glück. Er versucht es zu halten, zu bezwingen, ihm seinen Willen aufzuzwingen – und scheitert unglücklich. Rüprich ist dem Weißenburger Publikum von einer Hauptrolle beim Bürgertheater „Der größte Glückskeks“ im Bergwaldtheater bekannt. Ein paar Schritte weiter irrlichtert in einem dunklen Raum hinter zwei Fensteröffnungen das Glück als Lichtstrahl im Nebel. Die Performerin versucht es zu erhaschen, wird vom Licht aber erst beschenkt, nachdem sie aufgab, danach zu greifen.

Drittes Werk des Künstlerkollektivs AEK

Es ist das dritte Werk des Künstlerkollektivs AEK, das in der Corona-Zeit erstmals zusammengefunden hat. Es hat bereits mit dem Gelände der früheren Siegwart-Brauerei einen Weißenburger Leerstand bespielt. „Wir haben mittlerweile schon einen Namen, und die Leute wissen, wenn wir auftauchen, muss man sich schnell Karten kaufen“, sagt Hubert Beckstein. Die Stadtwerke haben diesmal den Spielort zur Verfügung gestellt. „Es ist ein phantastischer, ungewöhnlicher Ort. Wir durften hier alles machen, alles nutzen“, sagt Doree Richtown. Doch das Untergeschoss hatte auch seine technischen Herausforderungen. „Es gibt nur noch Baustrom“, sagt Andi Kreißl. „Aber wir helfen zusammen und dann macht es auch Spaß“.

Hallenbad steht seit vier Jahren leer – Abriss steht bevor

Das Weißenburger Hallenbad steht seit vier Jahren leer. Mit der Sanierung wurde bereits begonnen, doch nach zwei Jahren explodierten die Kosten. Anstelle von rund elf geplanten Millionen standen Kostenschätzungen von 24 Millionen Euro im Raum. Vor rund einem Jahr entschied der Stadtrat nach langer Diskussion, die Sanierung zu stoppen, um finanziell handlungsfähig zu bleiben. Nun steht der Abriss bevor – wann er stattfinden wird, ist noch unklar. Derzeit werden noch verschiedene Optionen für das Gelände rund um die frühere Mogetissa-Therme diskutiert. Zum Schwimmen und Baden können Weißenburger auf die Altmühltherme in Treuchtlingen ausweichen, diese ist nur elf Kilometer entfernt. Für die Weißenburger ist das allerdings nur ein schwacher Trost.

„Kinder haben hier schwimmen gelernt“

Dass sie hier nochmal ins Gebäude dürfen, ist für manche Weißenburger dann auch was Besonderes. „Alle die hier sind, verbinden was mit dem Gebäude“, sagt Reiner Schmidt. „Unsere Kinder haben hier schwimmen gelernt“, sagt Nicole Rotter. „Das ist tut schon weh, dass wir das jetzt nicht mehr haben“. Die Performance in dem bisher für Publikum unerreichten Untergeschoss kommt gut an bei den Leuten. „Es hat mich beeindruckt. Ich habe viel aus dem lesen können, was uns gezeigt wurde“, sagt Petra Wolf.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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