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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Neustart oder Absturz – Flugtaxis und die Insolvenz von Lilium
Wirtschaft

Neustart oder Absturz – Flugtaxis und die Insolvenz von Lilium

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 25. Oktober 2024 13:53
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Hat Lilium trotz leerer Kassen noch eine Chance? Das Unternehmen befindet sich nach Einschätzung von Analysten derzeit in einer entscheidenden Phase. Um den Jahreswechsel sollte erstmals ein Serienmodell des elektrisch angetriebenen Lilium Jets mit einem Piloten an Bord zu einem Testflug abheben, danach wollte man so schnell wie möglich Fluggeräte an die Kunden ausliefern.

Inhaltsübersicht
Rennen gegen die ZeitGeht die Technologie ins Ausland?Shuttle statt „Flugtaxi“Spielzeug für Millionäre?Tests in Lateinamerika

Nach Angaben des Unternehmens gibt es inzwischen mehrere hundert Bestellungen beziehungsweise entsprechende Absichtserklärungen. Zuletzt war eine größere Order aus Saudi-Arabien eingegangen. Doch ob es so weit kommt, ist nun wieder offen. Wegen akuter Finanzknappheit hat Lilium den Gang zum Insolvenzrichter angekündigt. Danach will man in Eigenverwaltung versuchen, das Unternehmen zu stabilisieren.

Rennen gegen die Zeit

Das Problem: Lilium muss die Zeitspanne finanziell überbrücken, in der gleichzeitig die Kosten zunehmen, aber noch keine Einnahmen aus dem Verkauf der elektrisch angetriebenen Flugzeuge die Kasse entlasten. Ursprünglich hatte der Freistaat Bayern eine Kreditbürgschaft über 50 Millionen Euro zugesagt, wenn sich der Bund ebenfalls engagiert. Dort lehnte man aber Mitte Oktober einen solchen Schritt ab. Innerhalb der Ampel warnten vor allem die Grünen vor den Risiken einer völlig neuen Technologie und verwiesen auf die angespannte Haushaltslage.

Geht die Technologie ins Ausland?

Bei Lilium hofft man, im Insolvenzverfahren in Eigenregie neues Geld von Investoren auftreiben zu können und das Unternehmen zu restrukturieren. Gelingt dies nicht, dann würde die Firma aufgelöst.

Aus dem Umfeld des Managements ist zu hören, dass dann wohl ein Verkauf der Patente ins Ausland die Konsequenz wäre. Interesse an der Technologie gebe es jedenfalls, etwa aus Frankreich. Präsident Emmanuel Macron hatte Lilium im Frühsommer erhebliche Finanzmittel in Aussicht gestellt. Bedingung wäre eine Produktion in Frankreich.

Shuttle statt „Flugtaxi“

Bei Lilium hört man den Begriff „Flugtaxi“ ungern. Firmenchef Klaus Roewe, ein langjähriger Airbus-Manager sagte dem Bayerischen Rundfunk, das beschreibe zwar alles Mögliche, nicht aber das Geschäftsmodell der oberbayerischen Firma. Beim Lilium Jet gehe es eher darum, mit einem elektrisch angetriebenen Fluggerät wie mit einem Shuttle regelmäßig auf festgelegten Routen zu fliegen. Zum Beispiel, um kleinere Städte zu verbinden oder Flughäfen anzusteuern. Das lohne sich vor allem auf Strecken, bei denen Passagiere mit der Bahn oder dem Auto deutlich mehr Zeit bräuchten.

Spielzeug für Millionäre?

Immer wieder ist die Kritik zu hören, Flüge mit Geräten wie dem Lilium Jet seien nur für eine sehr kleine Zielgruppe erschwinglich, also ein „Spielzeug für Millionäre“. Eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger widerspricht dieser These zumindest teilweise. So dürfte ein Ticket für einen Mitflug ungefähr so viel kosten wie ein Fahrdienst samt Chauffeur auf der Straße. Deutlich teurer also als eine Busfahrt, aber dennoch in Dimensionen, die für Geschäftsreisen üblich sind.

Tests in Lateinamerika

Wie groß ist die Zeitersparnis, wenn man über den Stau fliegt? Der Airbus-Konzern testete vor einigen Jahren mit dem Start-up Voom entsprechende Angebote in den lateinamerikanischen Metropolen Mexiko-Stadt und São Paulo. Zum Einsatz kamen noch keine elektrischen „Lufttaxis“, sondern herkömmliche Hubschrauber mit einem festen Flugplan auf einigen ausgewählten Strecken. Die Tickets kosteten umgerechnet um die 100 Euro. Das Angebot kam bei Geschäftsreisenden gut an. So schaffte es der Helikopter in zehn Minuten vom Flughafen von Mexiko-Stadt zu einem Industriegebiet mit vielen Firmen-Niederlassungen. Für dieselbe Strecke benötigt ein Auto in der Hauptverkehrszeit mehr als zwei Stunden.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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