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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > 35 Jahre Mauerfall: Freundschaft durch den „Eisernen Vorhang“
Kultur

35 Jahre Mauerfall: Freundschaft durch den „Eisernen Vorhang“

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 28. Oktober 2024 11:58
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Das oberfränkische Hof und das sächsische Plauen liegen nur 23 Kilometer voneinander entfernt. Wirtschaftlich, politisch und auch kirchlich waren und sind beide Städte schon immer eng miteinander verbunden. Erst die Schließung der Grenze 1952 trennt die Region.

Inhaltsübersicht
Städtepartnerschaft ist Franz Josef Strauß zu verdankenFahrten über die Grenze: eine kleine SensationSchrumpfende Kirchengemeinden in Ost und West

Aber: 1987 macht eine Städtepartnerschaft den Eisernen Vorhang ein wenig durchlässiger. Nur deshalb durften schon zu DDR-Zeiten Hofer nach Plauen reisen. Auch Hofer Christen – denn Kirchengemeinden haben sich ebenfalls miteinander verbunden.

Städtepartnerschaft ist Franz Josef Strauß zu verdanken

Eingefädelt hat die Städtepartnerschaft – die aus Sicht der DDR fast einer Teilöffnung der Grenze gleich kam – der damalige bayerische Ministerpräsident Franz Josef Strauß (CSU). Die Partnerschaft war an einen Milliardenkredit für die DDR gekoppelt. Im Frühjahr 1987 hatte sich Strauß an Honecker gewandt und sich die Partnerschaft Hof-Plauen gewünscht. Die SED Bezirksleitung war strikt dagegen, doch um Strauß entgegenzukommen, erklärte sich Honecker mit der Partnerschaft einverstanden.

Fahrten über die Grenze: eine kleine Sensation

Schon zu DDR-Zeiten hat sich Karl-Heinz Frank in der Plauener Johanniskirche ehrenamtlich engagiert. Er erinnert sich: „Dass das damals möglich war, über die geschlossene Grenze in den Osten zu fahren. Das war unglaublich. Aber: es war leider einseitig, was immer ein bisschen Wehmut erzeugt hat.“

Pfarrer Hans-Christian Glas aus Hof denkt ebenfalls gerne an die persönlichen Begegnungen zurück. „Wir haben gestaunt, was dort an lebendigem Christentum möglich war, obwohl es von staatlicher Seite kaum Unterstützung gab.“

Im Oktober 1989 demonstrieren die Plauener für mehr Reise- und Meinungsfreiheit. Ein wichtiger Treffpunkt bei den Protesten waren die Friedensgebete in der Johanniskirche, sagt Karl-Heinz Frank: „Die Kirchen wurden bis zur Wende hin immer voller. Das war eine ganz spannende Zeit.“

Schrumpfende Kirchengemeinden in Ost und West

Heute haben die beiden Gemeinden mit ähnlichen Herausforderungen zu kämpfen: Immer weniger Kirchenmitglieder und Gottesdienstbesucher. Und die politische Stimmung, insbesondere in der Flüchtlingsfrage, verschärft die Situation.

„Nächstenliebe und Toleranz üben. Möglichkeiten, um friedlich miteinander zu leben“, das sei die Botschaft, die im Evangelium steht, sagt Karl-Heinz Frank. Doch da gingen nicht alle Gemeindemitglieder mit, einige verabschieden sich sogar deswegen. Das Thema Nächstenliebe und Toleranz in der Flüchtlingsfrage spaltet die Menschen.

1990 haben die Christen aus Plauen und Hof mit ihrem Gottesdienst ein Zeichen gesetzt: Sie feierten, dass Grenzen überwunden werden können. Für Karl-Heinz Frank aus Plauen und Pfarrer Christian Glas aus Hof sind die Ereignisse von damals ein Ansporn für heute. „Wir können immer was tun. Wir haben jeden Mittwoch Friedensgebet, beten für den Frieden für die Stadt, dass der Frieden bleibt oder wieder wird.“, betont Karl-Heinz Frank. Kirche muss für beide politisch sein – in Ost und West.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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