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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Ein Jahr nach dem Aufruhr: AOK Bayern in ruhigerem Fahrwasser?
Wirtschaft

Ein Jahr nach dem Aufruhr: AOK Bayern in ruhigerem Fahrwasser?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Im vergangenen Frühjahr erhielt der BR Zugang zu alarmierenden Ergebnissen einer internen Mitarbeiterbefragung der AOK Bayern. Weniger als ein Fünftel der Teilnehmer hätten zu diesem Zeitpunkt die mit Abstand größte gesetzliche Krankenkasse in Bayern als Arbeitgeber weiterempfohlen. In einem anonymen Brief wurde scharfe Kritik am Führungsstil des Vorstands geübt.

Inhaltsübersicht
Langwieriger UmbauPositive Bilanz der GewerkschaftenKein Kommentar vom PersonalratZurück an die Spitze

Der Vorstand der AOK wollte sich damals nicht zu der Sache äußern, mit der Erklärung, es handele sich um interne Vorgänge. Nun, ein Jahr später, ist die AOK-Vorstandschefin Irmgard Stippler bereit, über die Kritik aus der Belegschaft zu sprechen. Sie habe mit ihrem Vorstandskollegen Stephan Abele vergangenes Jahr alle Standorte der AOK Bayern besucht, um bei Veranstaltungen den Transformationsprozess zu erklären. Sie hatte ihn bei ihrem Amtsantritt im Jahr 2018 angestoßen. An den Info-Veranstaltungen hätten rund 3500 Mitarbeiter teilgenommen, von denen sie eines erfahren wollte, sagt sie: „Wo sind Schmerzpunkte in diesem Transformationsprogramm?“

Langwieriger Umbau

Als sie vor sieben Jahren zur AOK Bayern kam, sei der Zusammenschluss von einstmals 39 Regional-AOKs zu einer Landes-AOK noch nicht abgeschlossen gewesen, sagt Stippler. 1995 war durch eine Fusion eine Groß-Kasse mit rund 11 000 Mitarbeitern entstanden. Eine weitreichende Strukturreform fortzuführen, sei unumgänglich gewesen, erklärt die Kassenchefin. Außerdem habe die AOK Bayern, so wie alle Krankenkassen, viele Abläufe und Angebote auf neue Anforderungen der Digitalisierung umstellen müssen.

Dass diese Veränderungen für Ärger in der Belegschaft gesorgt hätten, bedauere sie, sagt Stippler und fügt hinzu: „Ich bin den Mitarbeitenden sehr, sehr dankbar, dass sie ehrlich ihre Meinung äußern und uns mitgegeben haben, was zu ändern ist.“

Positive Bilanz der Gewerkschaften

Linda Dubiel, die bei der Gewerkschaft Verdi in Bayern als Hauptamtliche für die AOK zuständig ist, sieht ein besseres Betriebsklima bei der Kasse: „Die Stimmung ist heute weniger aufgeladen und sachlicher als vor einem Jahr.“ Nach Ansicht der Gewerkschaftssekretärin müssen die rund 11 000 Mitarbeitenden der AOK Bayern allerdings noch einige Zumutungen bewältigen.

Früher seien rund 3000 Beschäftigte für zentrale Aufgaben zuständig gewesen, vor allem am Standort München. Die anderen etwa 8000 Mitarbeitenden hätten in den verschiedenen Direktionen regionale Zuständigkeiten gehabt. Inzwischen habe sich das Verhältnis umgedreht: 3000 Beschäftigte mit regionalen Zuständigkeiten gegenüber 8000 Beschäftigten mit Zentral-Aufgaben. Zwar habe für diesen Umbau niemand seinen Arbeitsort aufgeben müssen, erklärt die Gewerkschafterin. Doch kollegiale Arbeitszusammenhänge würden immer wieder auf die Probe gestellt.

Auch Bernhard Stiedl, der als Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes in Bayern im Verwaltungsrat der AOK sitzt, sieht Fortschritte. Er betont gleichzeitig: Wenn es in einem Unternehmen mit 11 000 Beschäftigten Ärger gibt, dann dauere es, bis sich dieser Ärger wieder legt.

Kein Kommentar vom Personalrat

Die Personalvertretung innerhalb der AOK hält sich mit Äußerungen zum Betriebsklima zurück. Der Gesamtpersonalrat erklärt, er wolle Einschätzungen anderer darüber, was sich bei der AOK Bayern im vergangenen Jahr verändert hat, nicht kommentieren. Vor einem Jahr hatte der GPR-Vorsitzende Christian Handl im BR betont, man dürfe „nichts schönreden“ und es gebe „sehr viele schwierige Themen“.

Zurück an die Spitze

Die AOK-Vorstandschefin Stippler kündigt an, sie wolle nicht nur die eigene Belegschaft wieder besser zusammenbringen, sie möchte auch zusätzliche Mitglieder gewinnen. Die AOK Bayern hat zwar immer noch 4,6 Millionen Versicherte, doch die Zahl ist zuletzt geschrumpft. Lange Zeit war die AOK Bayern die Nummer eins unter den bundesweit elf Einzel-AOKs. Diese Position hat vor einigen Monaten die AOK Baden-Württemberg besetzt, mit einem kleinen Vorsprung.

„Selbstverständlich sind wir sportlich und wollen den ersten Platz wieder erobern, dafür arbeiten wir hart“, kündigt Bayerns AOK-Chefin an. Sie setze dabei auf guten Service nicht nur für Versicherte, sondern auch für Arbeitgeber. Und sie verweist darauf, dass die AOK Bayern ihr Angebot zuletzt ausgeweitet habe, etwa indem sie beispielsweise Professionelle Zahnreinigung in ihre freiwilligen Leistungen aufgenommen hat.

Auch andere Versicherungen versuchen schon länger, mit solchen Zusatzangeboten neue Kunden zu gewinnen. Einen reinen Wettbewerb über möglichst günstige Preise wollen die meisten Unternehmen vermeiden.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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