In den sozialen Medien gibt es ein ungewöhnliches virales Thema: Die Songübergänge in einem Streamingdienst. Grund ist die neue „AutoMix“-Funktion in Apple Music. Statt dass ein Lied hart endet und das nächste beginnt, können Titel nahtlos ineinander übergehen. Bereits jetzt sorgt die Funktion in den sozialen Medien für Aufregung, obwohl sie erst im Herbst breit verfügbar sein wird.
So funktioniert die DJ-Technologie AutoMix
AutoMix analysiert die Tempo- und Taktstruktur von Songs und blendet den nächsten Titel zum passenden Zeitpunkt ein. „Die Übergänge erfolgen beatgenau mit leichtem Time-Stretching und Beat-Matching, sodass ein kontinuierlicher Mix entsteht“, erklärt Apple die Technologie hinter der Funktion. Besonders elektronische Dance-Musik profitiert von dem Feature.
Dabei unterscheidet sich sich AutoMix von der klassischen „Überblendung“, bei der das Ende eines Stücks langsam aus-, und der Beginn des neuen langsam eingeblendet wird. Das gab es schon länger – auch beim wichtigsten Apple Musik-Konkurrenten Spotify.
Obwohl es sich bei AutoMix um eine KI-Anwendung handelt, ist die Funktion unabhängig von den „Apple Intelligence“-Funktionen, die das Unternehmen seit einem Jahr langsam ausrollt. Das bedeutet: Auch auf älteren Geräten lässt sich der KI-DJ einsetzen. Zudem läuft AutoMix komplett lokal auf dem Gerät, also auch ohne Internetverbindung.