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Drohnen statt Dating-Apps: Wie Tech-Startups der Ukraine helfen

Benjamin Lehmann
Von Benjamin Lehmann
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5 min. Lesezeit
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Der 18-jährige Ben Koska aus Wien war schon auf vielen Hackathons, also Tech-Entwicklungstreffen. Doch der European Defense Hackathon in München ist anders: „Die Atmosphäre ist viel seriöser. Jedem hier ist klar, dass das wirklich einen Impact hat. Da machen wir jetzt nicht einfach irgendeine Software, posten schön ein paar Fotos auf Twitter davon und dann war’s das. Sondern das hat eine direkte Auswirkung auf Menschenleben.“ Der Wiener Informatikstudent programmiert Aufklärungsdrohnen darauf, mittels KI automatisch feindliche Truppenbewegungen zu erkennen. In München haben er und sein Team 48 Stunden Zeit, um eine Jury – und das ukrainische Militär – von ihrem Prototypen zu überzeugen.

Inhaltsübersicht
Hackathons sind so alt wie die Tech-BrancheDie Zeitenwende verändert auch die Startup-WeltVon Software hin zu „Deep Tech“Auch westliche Militärs sind interessiertTech-Hilfe für ukrainische Probleme an der Front

Hackathons sind so alt wie die Tech-Branche

Hackathons sind fast so alt wie die Tech-Branche selbst. Die Idee ist denkbar simpel: Teams aus Programmierern oder Ingenieuren treten an, um innerhalb eines Wochenendes aus einer ersten Idee ein fertiges, nutzbares Technologie-Produkt zu entwickeln. Am Ende krönt eine Jury die Gewinner. Viele Investoren suchen auf Hackathons nach vielversprechenden Produktideen und scouten Tech-Talente.

Nicht selten entstehen aus Hackathon-Ideen am Ende erfolgreiche Startups. Das bekannteste Beispiel dürfte wohl die Dating-App Tinder sein, die 2012 als „MatchBox“ auf einem Hackathon geboren wurde. Doch seit 2012 hat sich die Welt verändert – und damit auch die Tech-Branche und ihre Hackathons.

Die Zeitenwende verändert auch die Startup-Welt

Erleben kann man dies an diesem Juni-Wochenende in München. 48 Stunden lang basteln 34 Teams mit über 100 „Hackern“ an Tech-Prototypen. Doch statt an Dating-Apps schrauben die Teilnehmer auf dem European Defense Tech Hackathon an Kampfdrohnen, tragbaren Mini-Luftabwehrsystemen oder Minensuchmodulen. Alle Projekte des Wochenendes basieren auf sogenannten „Dual-Use“-Technologien, die ursprünglich nicht für militärische Zwecke gedacht waren, sich jedoch inzwischen als nützlich auf dem Schlachtfeld erwiesen haben. Die Zeitenwende verändert auch die Startup-Welt.

Einer der Organisatoren des Münchner Defense Tech Hackathons ist Jonatan Luther-Bergquist, Physiker und Investor bei dem Wagniskapitalfond Inflection, der sich auf europäische Verteidigungs-Startups spezialisiert hat. Wehrhaftigkeit durch technologischen Fortschritt ist für den Schweden und Wahl-Münchner Grundvoraussetzung staatlicher Souveränität. „Auf dem Hackathon suchen wir nach Talenten, die wirklich etwas bewegen wollen, nicht nur irgendeine Dating-App oder einen neuen Chatbot, sondern etwas wirklich Relevantes für die Gesellschaft.“

Von Software hin zu „Deep Tech“

Der russische Angriff auf die Ukraine hat das Thema Militärtechnologie in Europa wieder auf die Tagesordnung gesetzt. Dass sich auch die Startup-Welt damit beschäftigt, ist Teil eines größeren Trends – weg von Software-Apps, hin zu „Deep Tech“. Lange Zeit war Software der wichtigste Bereich der Tech-Branche. Google, Facebook, Tinder – Apps und Websites versprachen schnellen Erfolg mit wenig technischem Aufwand. Hardware hingegen galt als teuer und kompliziert. Doch neue technologische Innovationen – etwa billigere und bessere Batterien – haben diese Logik verändert. Inspiriert von Tesla und SpaceX bauen jetzt auch kleine Startups mit wenig Kapital Drohnen, 3D-gedruckte Roboter oder neuartige Raketen-Antriebe.

Auch westliche Militärs sind interessiert

Der Ukraine-Krieg hat zu einer gesteigerten Nachfrage nach neuer Verteidigungstechnologie geführt. Westliche Militärs schauen nicht mehr nur auf die großen Rüstungshersteller wie Rheinmetall oder Boeing, sondern auch auf kleine, agile Startups. Vor allem die Ukraine geht hier neue Wege. Auf dem Defense Hackathon in München sind auch Vertreter des ukrainischen Militärs anwesend und erklären den Teilnehmern, für welche Probleme an der Front sie konkret nach Lösungen suchen.

Tech-Hilfe für ukrainische Probleme an der Front

Auch Ben Koskas Idee ist aus dem Austausch mit den Ukrainern entstanden. Das ukrainische Militär leidet unter Personalmangel, es gibt zu wenig menschliche Analysten, um das stundenlange Videomaterial zu sichten, das die vielen unbewaffneten Aufklärungsdrohnen auf ihren Patrouillenflügen produzieren. Bens KI-Software soll in Echtzeit mitlaufen, während Drohnen autonom ihre Runden drehen, und Alarm geben, wenn die Drohnenkameras eine Veränderung auf dem Schlachtfeld bemerken. Dies könnte helfen, die hunderte Kilometer lange Front künftig besser zu überwachen und russische Überraschungsangriffe frühzeitig zu bemerken.

Am Ende des Wochenendes landet sein Team auf Platz 8. Der Informatik-Student will in Zukunft bei einem Defense-Tech-Startup in Europa arbeiten. „Natürlich wäre es am besten, wenn es keinen Krieg gäbe, aber die Realität ist halt, dass es den Krieg gibt. Und bis wir irgendwann beim Frieden sind, muss man halt schauen, dass wir uns schützen können.“

 

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Von Benjamin Lehmann
Benjamin Lehmann schreibt für das Ressort Netzwelt der WirtschaftsRundschau. Mit seinem Fachwissen in digitalen Technologien und Internetkultur informiert er über aktuelle Trends und Innovationen und bietet den Lesern wertvolle Einblicke in die digitale Welt.
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