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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Netzwelt > Attentat auf Trump: Wie es zu den Verschwörungstheorien kommt
Netzwelt

Attentat auf Trump: Wie es zu den Verschwörungstheorien kommt

Benjamin Lehmann
Zuletzt aktualisert 15. Juli 2024 13:57
Von Benjamin Lehmann
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4 min. Lesezeit
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Beantworten lässt sie sich leicht. Cui bono? Natürlich profitiert Trump. Als der damalige US-Präsident Ronald Reagan 1981 bei einem Attentat angeschossen wird, steigen seine Umfragewerte um 22 Prozent. Auch als der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi 2009 von einem verwirrten Mann mithilfe einer Statuette des Mailänder Doms verletzt wird, schnellen seine Beliebtheitswerte nach oben. Das Problem an dem „Cui bono?“-Geraune: Es gibt keinen zwingenden Zusammenhang zwischen „eine Person oder eine Gruppe profitiert“ und „diese Person oder Gruppe hat das Ereignis inszeniert“. Korrelation bedeutet nicht zwangsläufig Kausalität. Nur weil jemand von einem Ereignis profitiert, heißt das nicht, dass er oder sie es verursacht hat.

Inhaltsübersicht
Große Ereignisse verlangen nach großen ErklärungenDa muss doch mehr dahinter sein?!Steckt die Biden-Regierung hinter dem Attentat?

Im Fall des Attentats auf Donalds Trump erscheinen solche Spekulationen abwegig, schon alleine, weil die Kugel Trumps Kopf nur knapp verfehlt hat. Eine „Inszenierung“ hätte Millimeter-Arbeit sein müssen.

Große Ereignisse verlangen nach großen Erklärungen

Dass das Attentat auf Trump Verschwörungstheorien nach sich zieht, kommt keineswegs überraschend. Sobald Ereignisse die Menschen bewegen oder eine große Tragweite haben, sind abstruse Theorien nicht weit. In der Psychologie spricht man vom „Proportionality Bias“, wenn Menschen für große Ereignisse auch große Erklärungen suchen. Dieser Bias führt oft dazu, dass wir instinktiv denken, bedeutende Ereignisse müssten durch ebenso bedeutende Ursachen erklärt werden. Dieser Effekt ist in zahlreichen Studien nachgewiesen worden.

In einer Studie wurde beispielsweise gezeigt, dass Versuchsteilnehmer eher davon ausgingen, der Tod eines fiktiven Staatsführers sei durch einen politisch motivierten Anschlag verursacht worden, wenn infolge des Todes ein Krieg ausgebrochen war. Wenn der Todesfall jedoch keine dramatischen Umwälzungen zur Folge hatte, glaubten mehr Teilnehmer an eine natürliche Todesursache.

Da muss doch mehr dahinter sein?!

Der „Proportionality Bias“ sorgt dafür, dass es uns Menschen einfach schwerfällt zu glauben, dass ein Terroranschlag wie der vom 11.9.2001 von Terroristen mit Teppichmessern aus dem Baumarkt verübt wird. Oder dass eine weltweite Pandemie wegen etwas so Banalem wie Wildtieren auf einem chinesischen Markt ausbricht. Oder dass eine britische Prinzessin nur deswegen stirbt, weil ihr alkoholisierter Fahrer mit überhöhter Geschwindigkeit gegen einen Pfeiler in einem Pariser Tunnel knallt. Bei all diesen Ereignissen erwartet unser Gehirn, dass doch etwas mehr dahinter steckt. Auch deswegen verbreiten sich Verschwörungstheorien nicht nur bei einschneidenden Ereignissen, sondern auch generell in Krisenzeiten, wie etwas während der Corona-Pandemie.

Steckt die Biden-Regierung hinter dem Attentat?

Im Fall des Trump-Attentats zeigt sich das unter anderem in der Behauptung, die US-Regierung hätte das Attentat in Auftrag gegeben oder zumindest ermöglicht. „Joe Biden sent the Orders“, twitterte beispielsweise der republikanische Kongressabgeordnete Mike Collins, Joe Biden habe den Befehl gegeben zum Attentat. Viele Trump-Anhänger halten den Anschlag für einen „Inside Job“, für eine Verschwörung der US-Regierung. Das wichtigste Indiz, das hier angeführt wird, ist das mutmaßliche Versagen der Trump-Beschützer vom Secret Service, welcher dem US-Ministerium für innere Sicherheit unterstellt ist. Zeugen sagten aus, sie hätten einen Mann mit einem Gewehr beobachtet und dies den Sicherheitskräften mitgeteilt, die aber nichts unternommen hätten. Tesla-Chef Elon Musk zumindest kann sich vorstellen, dass solche Versäumnisse absichtlich passiert sind.

 

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Von Benjamin Lehmann
Benjamin Lehmann schreibt für das Ressort Netzwelt der WirtschaftsRundschau. Mit seinem Fachwissen in digitalen Technologien und Internetkultur informiert er über aktuelle Trends und Innovationen und bietet den Lesern wertvolle Einblicke in die digitale Welt.
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