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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Lernen für den Ernstfall: ESA erforscht Asteroiden-Vorbeiflug
Wissen

Lernen für den Ernstfall: ESA erforscht Asteroiden-Vorbeiflug

Michael Farber
Von Michael Farber
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5 min. Lesezeit
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Die Europäische Weltraumorganisation ESA plant derzeit, die Raumsonde Ramses (Rapid Apophis Mission for Space Safety) im April 2028 ins All zu schicken. Sie soll den Asteroiden Apophis ein Jahr lang begleiten, bis er dann im April 2029 relativ nah an der Erde vorbeifliegen wird. Die Mission dient der Forschung und hat langfristig das Ziel, die Erde schützen zu können, wenn ähnliche Objekte Kurs auf uns nehmen.

Inhaltsübersicht
Asteroid Apophis fliegt in 32.000 Kilometern Entfernung vorbeiApophis wird sich bei Vorbeiflug verändernAsteroiden und Meteoriten stellen Gefahr darGefährliche Asteroiden mit einer Sonde ablenken

Asteroid Apophis fliegt in 32.000 Kilometern Entfernung vorbei

Der Asteroid Apophis – benannt nach dem altägyptischen Dämon der Finsternis – hat einen Durchmesser von etwa 375 Metern und ist ungefähr so groß wie ein Kreuzfahrtschiff. Er wird in einer Entfernung von 32.000 Kilometern an der Erdoberfläche vorbeiziehen. Das ist vergleichsweise nahe: Satelliten befinden sich in etwa 36.000 Kilometern Höhe über der Erde. Für kurze Zeit wird Apophis am 13. April 2029 bei klarem, dunklem Himmel vielleicht für eine Weile mit bloßem Auge sichtbar sein.

Der Apophis-Vorbeiflug ist ein äußerst seltenes Naturphänomen. Durch die Analyse der Größen und Umlaufbahnen aller bekannten Asteroiden gehen Astronomen davon aus, dass ein so großer Asteroid nur alle 5.000 bis 10.000 Jahre der Erde so nahekommt. Zum Vergleich: Etwa alle 18 Monate findet irgendwo auf der Erde eine totale Sonnenfinsternis statt, und der Komet Halley kehrt alle 76 Jahre an den Erdhimmel zurück.

Apophis wird sich bei Vorbeiflug verändern

Wenn der Asteroid der Erde nah kommt, werden Gezeitenkräfte und Erdanziehung auf ihn einwirken. Das kann sein Rotationsverhalten verändern. Die Raumsonde Ramses wird Vorher-Nachher-Bilder machen, die solche Veränderungen dokumentieren werden. „Wir müssen nur zusehen, wie Apophis durch starke Gezeitenkräfte gedehnt und gequetscht wird, die Erdrutsche und andere Störungen auslösen und neues Material unter der Oberfläche freilegen können“, sagt Patrick Michel, Forschungsdirektor am CNRS am Observatoire de la Côte d’Azur in Nizza.

Die Forschenden werden die Veränderungen von Apophis genau analysieren und seine Zusammensetzung, innere Struktur, Masse, Dichte und Porosität des Asteroiden besser einschätzen können. Es wird dann einfacher sein zu beurteilen, wie man gefährliche Flugkörper am besten von einem Kollisionskurs mit der Erde abhält.

Asteroiden und Meteoriten stellen Gefahr dar

Jedes Jahr fallen etwa 17.000 Meteoriten auf die Erde. Meteoriten sind Bruchstücke kosmischer Körper. Sie entstehen etwa beim Zusammenstoß von Asteroiden. Sie erreichen uns in der Regel nicht als Ganzes, sondern zerbersten beim Eintritt in die Erdatmosphäre und durchqueren sie dann in Form von kleinen Partikeln oder Staub. Deshalb können wir sie normalerweise nicht wahrnehmen. Oft verglühen sie vollständig beim Anflug durch die Erdatmosphäre.

Asteroiden sind dagegen so große kosmische Körper, dass sie beim Einschlag auf der Erde Krater hinterlassen. Weltbekannt ist das Nördlinger Ries in Bayern zwischen Schwäbischer und Fränkischer Alb. Ein kreisförmiges Becken, das durch einen Asteroiden-Einschlag vor 15 Millionen Jahren entstanden ist.

Vor 4,5 Milliarden Jahren umgab unsere Sonne ein Urnebel aus Staub. Daraus entwickelten sich sämtliche Himmelskörper wie Planeten, Kometen und Asteroiden. Wenn Forschende Eigenschaften eines Asteroids näher kennen, können sie auch Rückschlüsse ziehen, wie sich unser Sonnensystem einst entwickelt hat.

Gefährliche Asteroiden mit einer Sonde ablenken

Den Asteroiden Apophis haben zwei US-amerikanische und ein italienischer Astronom im Jahr 2004 am Kitt-Peak-Nationalobservatorium mit Sitz in Tucson, Arizona, entdeckt. Aktuelle Berechnungen ergeben, dass der Asteroid im 21. Jahrhundert nicht auf die Erde einschlagen, sondern nur nah vorbeiziehen wird.

Ein Frühwarnsystem erkennt herannahende Flugkörper schon lange Zeit im Voraus. Aber: Flugbahnen lassen sich oft nicht so genau bestimmen, weil leichtere Objekte durch Sonnenlicht oder Hitze ins Taumeln geraten und ihre Richtung ändern. Falls ein Asteroid auf die Erde Kurs nehmen sollte, haben ESA und NASA schon einen Plan: Sie würden eine tonnenschwere Sonde mit voller Wucht auf den Asteroiden aufschlagen lassen, um seine Bahn abzulenken.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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