WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
  • Home
  • Wirtschaft
    Wirtschaft
    Die Kategorie „Wirtschaft“ in der WirtschaftsRundschau bietet umfassende Berichterstattung und Analysen zu nationalen und internationalen Wirtschaftsthemen. Hier finden Leser aktuelle Informationen zu Finanzmärkten, Unternehmensentwicklungen, Wirtschaftspolitik…
    Mehr laden
    Top Schlagzeilen
    Börsen-Ticker: DAX verliert, im Fokus Douglas und Aroundtown
    29. Mai 2024
    Nächste Förderrunde für Heizungstausch gestartet
    29. Mai 2024
    Unternehmen in Schieflage: Stadt Kelheim hilft Faserhersteller
    29. Mai 2024
    Neuste Schlagzeilen
    BMW: Der Schnellste unter den Lahmen
    31. Juli 2025
    Bezahlchip-Abzocke? Verbraucherzentrale verklagt Veranstalter
    31. Juli 2025
    ZF-Aufsichtsratsbeschluss: Tausende Arbeitsplätze bedroht
    31. Juli 2025
    Pflegekosten-Eigenanteil gestiegen: Wohin fließt das Geld?
    31. Juli 2025
  • Netzwelt
    NetzweltMehr laden
    Die Zukunft der KI: Lernen von menschlicher Intelligenz?
    31. Juli 2025
    „Study Mode“: ChatGPT bekommt Nachhilfe-Modus
    29. Juli 2025
    Metas Meldung – Werbung akzeptieren oder zahlen?
    24. Juli 2025
    Microsoft-Lücke bedroht Unternehmen und Behörden
    21. Juli 2025
    Lehrer fehlen wegen IT-Panne – Auch in Bayern denkbar?
    18. Juli 2025
  • Wissen
    WissenMehr laden
    Letzter Schultag – wie sollten Eltern mit dem Zeugnis umgehen?
    31. Juli 2025
    Nasser Start in die Ferien: Regen, Regen und nochmal Regen
    31. Juli 2025
    Nasser Start in die Ferien: Regen, Regen und nochmal Regen
    31. Juli 2025
    Sommerferien: Warum ist der letzte Schultag ein Donnerstag?
    31. Juli 2025
    Verband fordert flächendeckenden Islamunterricht
    30. Juli 2025
  • Kultur
    KulturMehr laden
    Transfeindlich? Wie die Harry Potter-Gemeinde auf Rowling blickt
    31. Juli 2025
    Wenig bekanntes Genie: Wieso uns Nick Drake immer noch bewegt
    31. Juli 2025
    Das sind die Kandidaten für das Jugendwort des Jahres
    30. Juli 2025
    Karl Schlögel erhält Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
    29. Juli 2025
    Nach Missbrauchsvorwürfen: Kritik am Bistum Würzburg hält an
    29. Juli 2025
  • Lesezeichen
Gerade: Unnötig in der Notaufnahme wegen Hausärztemangel?
Teilen
Benachrichtigungen
Schriftgröße ändernAa
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
Schriftgröße ändernAa
  • Wirtschaft
  • Wissen
  • Kultur
  • Netzwelt
  • Home
  • Wirtschaft
  • Netzwelt
  • Wissen
  • Kultur
  • Lesezeichen
WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Unnötig in der Notaufnahme wegen Hausärztemangel?
Wirtschaft

Unnötig in der Notaufnahme wegen Hausärztemangel?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
Teilen
5 min. Lesezeit
Teilen

 

💬 „Dein Argument“ greift Euren Input auf: Kommentare aus der BR24-Community sind Anlass für diesen Beitrag. 💬

Inhaltsübersicht
Hausarztpraxen unterbesetzt?Bayerischer Hausärzteverband: Terminknappheit in FachpraxenNotaufnahmen an 24 Stunden sieben Tage die Woche offenKeine Termine versus keine TerminabsagenRitter: „Fehlsteuerung im System“

Bis zu 50 Prozent mehr Patientinnen und Patienten haben in den vergangenen zwei Jahren die Notaufnahme des Leopoldina-Krankenhauses im unterfränkischen Schweinfurt besucht. Die Notfallpflegerin Sandy Müller triagiert in der Notaufnahme – heißt, sie entschiedet, wer wann behandelt werden muss. Sie sagte in einem BR24 vor Ort über die Schweinfurter Notaufnahme, viele Menschen seien berechtigt dort: „Aber es gibt halt einfach sehr viele Lappalien, wo man sich halt ärgert und denkt: ‚Ihr hättet auch zum Hausarzt gehen können.'“

Dieser Beitrag ist in der BR24-Community stark diskutiert worden, es geht um die Erreichbarkeit und Terminvergabe von Haus- und Fachärzten.

Hausarztpraxen unterbesetzt?

So schreibt der BR24-User „Oldbesterd“, er habe seine Onkologiepraxis in Dachau wechseln müssen: „Weder telefonisch, per E-Mail zu erreichen. Ich hatte dann ein Fax geschrieben. Das wurde dann tatsächlich gelesen und darauf reagiert. Und bei der Hautarztpraxis in München: Anrufbeantworter mit ‚leider können wir ihren Anruf wegen Personalmangel nicht entgegennehmen‘.“

Laut bayerischem Gesundheitsministerium seien Stand April im Freistaat rund 470 Hausarztsitze unbesetzt, der demografische Wandel werde dieses Problem noch verschärfen. Aber laut der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns sind (Stand 16.5.2024) lediglich sechs von insgesamt 204 Planungsbereichen unterversorgt, 17 weitere seien von der Unterversorgung bedroht. Die unterversorgten Planungsbereiche sind in Mittelfranken Ansbach Nord, Feuchtwangen und Wassertrüdingen, in Schwaben Launigen sowie in Niederbayern Sinnbach am Inn sowie Hengersberg.

Bayerischer Hausärzteverband: Terminknappheit in Fachpraxen

In allen anderen Bereichen seien laut Dr. Wolfgang Ritter, Landesvorsitzender des Bayerischen Hausärzteverbands, offene Sprechstunden und spontane Termine bei Notfällen möglich. Er sieht das Problem der Terminknappheit besonders bei den fachärztlichen Praxen, dort seien Termine schwieriger zu bekommen: „Wir haben aber auch die Patienten, die sehr mobil und sehr nach ihrem eigenen Willen sind, im Sinne von: ‚Da muss ich nicht lange warten‘.“

Notaufnahmen an 24 Stunden sieben Tage die Woche offen

Diese Tendenz zeige sich besonders in den Notaufnahmen in Bayern, da sie rund um die Uhr geöffnet haben. Tatsächlich sind die Wartezeiten hier aber sehr lang und können, je nach Triage-Entscheidung, viele Stunden betragen. Ritter vermutet, dass hinter dem Andrang auch der Irrglaube steckt, hier am besten behandelt zu werden. Das sei aber falsch, in den Notaufnahmen finde lediglich eine Akutbehandlung statt, in Fachpraxen hingegen eine allumfassende.

Um die Notaufnahmen zu entlasten, hat das Bundeskabinett vor knapp vier Wochen einen Gesetzesvorschlag von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zur Reform der Notfallversorgung beschlossen. Der Entwurf sieht vor, flächendeckend „Integrierte Notfallzentren“ einzurichten. In diesen Zentren soll die klassische Notaufnahme mit einer Notdienstpraxis kombiniert werden.

Keine Termine versus keine Terminabsagen

User „Unterfranke_01“ ärgern Patientinnen und Patienten, die ohne Entschuldigung nicht zum Termin erscheinen: „Jeder Patient hat heute ein Handy, jeder kann absagen. Dann könnte man solche Termine ggf. auch kurzfristig neu belegen. Und gleichzeitig das Gejammer, man bekomme keine Facharzt-Termine. (…)“

Darauf antwortet „andi71“: „Leider gibt es auch Facharztpraxen, wo es mindestens genauso schwierig ist wie bei der Hotline von Telefongesellschaften, einen Mitarbeiter zu erreichen. Spätestens nach zehn vergeblichen Versuchen wird der Patient keine Lust mehr haben und/oder muss sich um andere Dinge kümmern.“

Ritter sagt zu Praxen, die sich zu einem Aufnahmestopp gezwungen sehen: „Dann kommt es zu Situationen, die wirklich unschön sind, dass die Patienten einen akuten Behandlungsgrund haben und niemanden finden, der sie gleich drannimmt. So darf es nicht sein.“

Ritter: „Fehlsteuerung im System“

Ritters Fazit zu überlaufenen Notaufnahmen: „Wir haben eine komplette Fehlsteuerung im System, das bedeutet, dass der Patient einfach entscheiden muss, wo er hingeht und was er in Anspruch nimmt, er wird nicht an die Hand genommen und durch das System geleitet, das ist einfach wichtig.“ Deshalb fordert der Bayerische Hausärzteverband ein hausärztliches Primärversorgungssystem, das – auch mithilfe von KI gestützter Triage – die Notaufnahmen entlasten könne. In diesen Zentren würde entschieden, wer einen Arzt oder eine Ärztin sehen muss, wer anderes medizinisches Personal und wer in eine Klinik muss.

 

Dir gefällt vielleicht

BMW: Der Schnellste unter den Lahmen

Bezahlchip-Abzocke? Verbraucherzentrale verklagt Veranstalter

ZF-Aufsichtsratsbeschluss: Tausende Arbeitsplätze bedroht

Pflegekosten-Eigenanteil gestiegen: Wohin fließt das Geld?

Passbild digital, Ladenschlussgesetz: Das ändert sich im August

Diesen Artikel teilen
Facebook Twitter Whatsapp Whatsapp Link kopieren Drucken
Was denken Sie?
Liebe0
Traurig0
Glücklich0
Wütend0
Avatar-Foto
Von Christin Freitag
Follow:
Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
Vorheriger Artikel Wie sich die Militärseelsorge auf den Ernstfall vorbereitet
Nächster Artikel Heiße Sommertage: Wann sind die Hundstage und was bedeuten sie?
Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Letzte Beiträge

Die Zukunft der KI: Lernen von menschlicher Intelligenz?
Netzwelt 31. Juli 2025
Transfeindlich? Wie die Harry Potter-Gemeinde auf Rowling blickt
Kultur 31. Juli 2025
Letzter Schultag – wie sollten Eltern mit dem Zeugnis umgehen?
Wissen 31. Juli 2025
BMW: Der Schnellste unter den Lahmen
Wirtschaft 31. Juli 2025
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
© 2024 WirtschaftsRundschau
  • Meine Lesezeichen
  • Kontakt
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?