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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Meisterwerk überm Sofa: Makleranzeige führt zu Nazi-Raubkunst
Kultur

Meisterwerk überm Sofa: Makleranzeige führt zu Nazi-Raubkunst

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 2. September 2025 08:47
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Das Porträt einer Dame hing über dem moosgrünen Samtsofa im Wohnzimmer eines Anwesens in Mar del Plata, einem Badeort an der argentinischen Küste. So war es auf einem der Fotos zu sehen, das die Immobilienagentur Robles Casas & Campos veröffentlicht hatte, mit dem Ziel, das Haus zu verkaufen. Journalisten der niederländischen Zeitung Algemeen Dagblad allerdings trauten ihren Augen nicht. „Ich rief meine Kollegen in Holland an, und sie sagten, das kann noch nicht sein, das kann doch nicht sein! Das ist das Gemälde, das sie suchen“, berichtet der Südamerika-Korrespondent der Zeitung, Peter Schouten.

Inhaltsübersicht
Makleranzeige mit Ghislandi-Meisterwerk über SofaRazzia zeigt: Bild schon wieder verschwundenWeiteres Raubkunst-Bild in Social Media entdeckt

Makleranzeige mit Ghislandi-Meisterwerk über Sofa

Ursprünglich hatte das Meisterwerk von Giuseppe Ghislandi aus dem siebzehnten Jahrhundert dem jüdischen Kunsthändler Jacques Goudstikker in Amsterdam gehört, bevor er es von Nazis zusammen mit mehr als 1000 weiteren Werken gestohlen wurde. 80 Jahre lang galt es als verschollen, seit 2019 wird über die Webseite „Lost Art“ nach dem Bild gesucht. Und nun hing es offenbar in Argentinien in einer Villa, die die Töchter eines gewissen Friedrich Gustav Kadgien verkaufen wollten.

Kadgien war während der NS-Zeit eine wichtige Figur in der Finanzverwaltung, gewissermaßen Hermann Görings rechte Hand in Deutschland. Als man Geld für die Rüstungsindustrie brauchte, waren alle Möglichkeiten der Finanzierung gesucht, zum Beispiel auch: wertvolle Gemälde eines sehr berühmten Kunstsammlers in Holland zu stehlen. Kadgien war nach dem Zweiten Weltkrieg nach Argentinien geflohen wie zahlreiche weitere Nazis. Dort wurde er ein erfolgreicher Geschäftsmann und nie weiter verfolgt.

Razzia zeigt: Bild schon wieder verschwunden

Nach den Recherchen der niederländischen Journalisten durchsuchten nun argentinische Behörden am Dienstag die Villa, fanden das Bild aber offenbar nicht mehr. Dafür hing an der besagten Wand wohl ein Teppich, berichtet der Journalist Peter Schouten. Die argentinische Staatsanwaltschaft betrachtet den Vorfall als mutmaßliche Vertuschung eines Schmuggels, der in Verbindung mit Völkerrechtsverbrechen während des Zweiten Weltkrieges stehe, erklärte Bundesstaatsanwalt Carlos Martinez gegenüber lokalen Medien. Gegen die Töchter Kadgiens wird nun ermittelt.

Weiteres Raubkunst-Bild in Social Media entdeckt

Ein weiteres geplündertes Kunstwerk, ein Blumenstillleben eines niederländischen Malers aus dem siebzehnten Jahrhundert, wurde laut der holländischen Journalisten auf einem Social-Media-Profil der Schwestern entdeckt. Die Anwälte von Goudstekkers Nachlass sagten, sie würden alles daran setzen, das Gemälde zurückzuerlangen. Seine einzige überlebende Erbin, Schwiegertochter Marei von Saher, sagte gegenüber Medien, ihre Familie habe das Ziel, jedes einzelne Kunstwerk, das aus der Sammlung geraubt wurde, zurückzubringen. Von den mehr als 1.000 geraubten Werken konnten inzwischen etwas mehr als 200 zurückgegeben werden.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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