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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Mogelpackung Schokolade: So tricksen die Hersteller
Wirtschaft

Mogelpackung Schokolade: So tricksen die Hersteller

Christin Freitag
Zuletzt aktualisert 19. November 2025 13:49
Von Christin Freitag
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5 min. Lesezeit
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Vorweihnachtszeit ist Schokoladenzeit – doch die Süßigkeiten sind in diesem Jahr deutlich teurer als üblich. Kaum ein Lebensmittel hat sich im vergangenen Jahr so sehr verteuert wie Schokolade. Ganze 21,8 Prozent zahlen Verbraucher dabei im Schnitt mehr als noch im vergangenen Jahr, so das Statistische Bundesamt.

Inhaltsübersicht
Kostentreiber Klimakrise – und Spekulation?Verbraucherzentrale: Genau hinsehen lohnt sichShrinkflation und Skimpflation – was ist was?Schokolade ohne Schokolade?Werden die Schokoladenpreise wieder sinken?

Woher kommt dieser extreme Anstieg, ausgerechnet bei Schokolade? Und mit welchen Tricks versuchen die Hersteller zusätzlich Gewinne einzusammeln?

Kostentreiber Klimakrise – und Spekulation?

Viele Kakaoproduzenten, darunter Ghana oder die Elfenbeinküste, mussten 2023/24 deutliche Ernteausfälle vermelden. Experten erklären das mit Extremwetterereignissen wie Starkregen und Überflutungen, die bedingt durch die Klimakrise gehäuft auftreten. Das hat Auswirkungen auf den Weltmarkt, denn dort wird ein Großteil des Kakaos gehandelt.

Der Preis für den begehrten Rohstoff Kakao ist, auch bedingt durch Börsenspekulationen, extremen Schwankungen ausgesetzt: Während sich der Durchschnittspreis in den vergangenen 20 Jahren meist etwa zwischen 1.500 und 3.000 Dollar pro Tonne (etwa 1.300 Euro bis 2.600 Euro) bewegte, kostete die Tonne Kakao 2024 an der Börse im Schnitt weit mehr als das Doppelte: nämlich 7.330 Dollar. Damit stieg der Kilopreis auf 7,33 Dollar. Das belegen Zahlen der Weltbank [externer Link] und der internationalen Kakaoorganisation ICCO.

Doch eigentlich müsste sich die Lage seitdem entspannt haben. Während der Kakaopreis zu Beginn des Jahres auf zwischenzeitlich über zehn Dollar das Kilo gesprungen war, ist er zum Oktober auf unter sechs Dollar und damit auf einen der niedrigsten Stände der letzten anderthalb Jahre gefallen. Warum bleiben die Preise für Schokoladenprodukte also auf anhaltend hohem Niveau?

Verbraucherzentrale: Genau hinsehen lohnt sich

Ein Grund hierfür seien die langen Produktionszeiten und Lieferverträge, argumentieren Hersteller. Viele Produkte würden bereits Monate im Voraus hergestellt. Das gilt auch für Weihnachtsschokolade. Sie wird oft schon im Sommer produziert – mit Kakao aus Lagerbeständen, der damals noch zu Rekordpreisen eingekauft wurde.

„Die klassische Schokoladentafel wird oft zu einem für die Verbraucher besseren Grundpreis verkauft als die hohlen Nikoläuse“, sagt Daniela Krehl, Expertin für Ernährung bei der Verbraucherzentrale Bayern. Ein Blick auf das Kleingedruckte lohne sich oftmals.

Denn viele Hersteller versuchten, die Produkte durch Tricks günstiger erscheinen zu lassen: Erst diesen Sommer wurde Mondelez, Hersteller der Milka Alpenmilch-Schokolade, mit dem Goldenen Windbeutel der Verbraucherschutzorganisation foodwatch gerügt. Der Grund: Das Unternehmen habe den Packungsinhalt von 100 auf 90 Gramm verringert – bei einer Verteuerung um 33 Prozent.

Shrinkflation und Skimpflation – was ist was?

Die sogenannte Shrinkflation, also eine Verteuerung eines Produkts bei gleichzeitig weniger Inhalt, wenden viele Hersteller laut einer ARD-Recherche [Link zum SWR] auch bei Weihnachtssüßigkeiten an. Doch ist sie nicht die einzige Methode, mit der Unternehmen ihre Gewinne zu maximieren versuchen.

Manche verzichten ganz auf Schokolade – und kaum einer merkt es. Verbraucherschützer sprechen dann von der sogenannten Skimpflation: zusammengesetzt aus dem englischen Wort für knausern und Inflation. „Durch Skimpflation sparen Hersteller an der Qualität eines Produkts, anstatt es teurer zu machen“, sagt Krehl von der Verbraucherzentrale Bayern.

Schokolade ohne Schokolade?

Ein aktuelles Beispiel dafür ist der vom Nestlé-Konzern vertriebene KitKat-White-Riegel. Dieser besteht laut Inhaltsstoffen vor allem aus weißer Fettglasur – und nur aus wenig weißer Schokolade. Klarheit verrät erst ein Blick in das Kleingedruckte: Statt Kakaobutter wurde hier überwiegend Palm- und Sheafett verwendet.

Damit Schokolade auch wirklich so heißen darf, gibt es bestimmte Mindestanforderungen in der Kakaoverordnung. Dementsprechend wird das Produkt online als „Knusperwaffel in weißer Fettglasur“ vermarktet. Auf BR24-Nachfrage antwortete der Nestlé-Konzern bis Redaktionsschluss nicht. Auf der Seite der Verbraucherzentrale [externer Link] gibt es weitere Informationen über betroffene Lebensmittel – auch anderer Hersteller.

Werden die Schokoladenpreise wieder sinken?

Schokolade, die nicht mehr so heißen darf – letzten Endes eines der vielen Aspekte der Schokoladenkrise. Ob die Preise in den nächsten Monaten wieder sinken könnten, ist unklar. Zuletzt hatten Hersteller gefordert, auch 2026 die Preise im Einzelhandel weiter zu erhöhen. Der Grund: anhaltend hohe Kosten für Kakao, Energie und Löhne.

Verbraucherschützerin Krehl rät Sparfüchsen, Weihnachtsschokolade erst kurz vor Heiligabend zu kaufen: „Da sind viele Produkte noch einmal stark reduziert.“

Mit Informationen von Reuters und KNA

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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