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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Serie „Those About To Die“: Willkommen in der Trash-Antike
Kultur

Serie „Those About To Die“: Willkommen in der Trash-Antike

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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„Morituri te salutant“ – den Spruch kennt man aus Asterix: Die Todgeweihten grüßen dich. Ins Amerikanische übersetzt, bedeutet das mit den Todgeweihten: „Those about to die“ – diejenigen, die sterben werden. Der Satz gilt als Gruß der Gladiatoren beim Betreten der Arena. Stimmt aber gar nicht. Tatsächlich ist er in der antiken Literatur nur ein einziges Mal bezeugt – und das in ganz anderen Zusammenhängen. Roland Emmerich ist das egal, und seine neue gleichnamige Serie historisch ein Desaster. Ok, da ist er nicht der Erste.

Inhaltsübersicht
Künstliche Kulissen, schlechtes SchauspielWeit entfernt von erzählerischer Haltung

Schon im Vorspann trieft das Blut von römischen Statuen, fließt marmorne Treppen hinunter und klatscht gegen die Mauern von Tempeln. Da ist sofort klar: Hier wird nicht fein erzählt oder um charakterliche Details gerungen, nein, hier geht es gleich zur Sache.

Künstliche Kulissen, schlechtes Schauspiel

Die Kulissen wirken künstlich, die Darsteller sind keine guten Schauspieler, sondern erfüllen Typologien – der eitle Wagenlenker, die intrigante Ehefrau, der schmierige Wettbüro-Chef, die sexy Sklavin – und die Kamera kopiert schnöde die Vorbilder des Sandalenfilms der 1960er Jahre: von „Cleopatra“ über „Ben Hur“ bis zu „Der Untergang des Römischen Reiches“. Die meisten entstanden in der Cinecittà im Südosten Roms, und dort drehte jetzt auch Roland Emmerich „Those about to die“.

Zehn Teile umfasst die Serie, die 79 nach Christus spielt – und schon beim abschließenden Cliffhanger der ersten Folge ist sich der Rezensent unsicher, ob er das wirklich bis zum Ende durchhält. Diese Trash-Antike. Weil für aufwändige Außenszenen nicht genug Geld da war, werden steril wirkende Modelle abgeschwenkt, spielt manche Szene vor digital animierten Hintergründen, und gibt es auch noch ein paar Szenen in der Wüste.

Die Bösen sind die Bösen und die Guten sind die Guten. Ein Dazwischen oder gar Ambivalenz soll nicht sein. Das könnte man auch lustig inszenieren, doch das ist nicht Roland Emmerichs Ding. Entsprechend tönen die Dialoge so hölzern, dass sich ein genialischer Drehbuchfabulierer wie Billy Wilder wohl im Grabe umdrehen würde.

Weit entfernt von erzählerischer Haltung

Humor ist nicht vorgesehen in dieser Antikserie, die von hintergründiger Ironie oder politischer Verve als erzählerischer Haltung so weit entfernt ist wie wir heute vom Jahr 79 nach Christus. Die Handlung entwickelt sich bei zehn Folgen entsprechend breit und bräsig – konstruiert aus unterschiedlichen Handlungssträngen, die aufeinander zulaufen: Da ist der von Anthony Hopkins ziemlich müde gespielte, alternde Kaiser Vespasian, den die Patrizier Roms durch einen Nachfolger aus ihren Reihen ersetzen wollen. Da sind politische Strippenzieher, die die Arbeiterschaft aufwiegeln. Und da ist eine Sklavenfamilie, die nach Rom verschleppt wird und nun versucht, ihr Schicksal selbst zu bestimmen.

Bei Emmerich könnte man immerhin noch erwarten, dass in der vierten Folge Aliens das Kolosseum besetzten und Science-Fiction-Welten mit der Antike kombiniert würden. Passiert aber nicht. Mit immer noch brutaleren und gewaltigeren Gladiatorenkämpfen und Wagenrennen denkt man also bald: zu viel an Brot und Spielen, auch an Sex & Crime. Aber mehr Inhalt wäre schön gewesen.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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