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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Justin Timberlake: Zwischen Reue und Trotz
Kultur

Justin Timberlake: Zwischen Reue und Trotz

Uta Schröder
Zuletzt aktualisert 20. August 2024 07:47
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Justin Timberlakes Karriere ist eine Geschichte von geglückten und misslungenen Image-Rettungen. Nach seinem Start beim „Micky Mouse Club“ und sieben Jahren mit der Gruppe *NSYNC sah Justin Timberlake wohl gerade noch rechtzeitig das Ende der Boyband-Ära kommen, bevor es ihn mit sich in die Bedeutungslosigkeit gezogen hätte. Es war das Jahr 2002 und nun an der Zeit, sich als eigenständiger Künstler zu etablieren, weg vom Bandnamen-gebenden Synchronzappeln für Teenager. Und der eigenartigen, von seinen Produzenten befohlenen Regel, Wörter wie „me“ konsequent „maaaay“ zu singen.

Inhaltsübersicht
Debüt mit verworfenen Jackson-Songs„Nipplegate“ und bestes AlbumWhat Goes Around Comes AroundZeit für die nächste Image-Rettung

Debüt mit verworfenen Jackson-Songs

Die Emanzipation von den Neunziger-Altlasten: Sein Debüt-Album „Justified“, produziert von Pop-Genies wie Timbaland und Pharell Williams‘ Duo The Neptunes. Ein weltweiter Erfolg – und die Hinwendung zu einem damals recht neuen Sound, die Timberlake als eine Art weißen Michael Jackson etablieren sollte: R’n’B mit Rap- und Funk-Elementen im bekömmlich-massentauglichen Pop-Gewand.

Songs wie „Like I Love You“ oder „Rock Your Body“ (das wie viele andere Songs auf dem Album ursprünglich für Michael Jackson geschrieben wurde, der dankend ablehnte) machten Timberlake zum „Golden Boy“ der USA, nicht zuletzt auf dem Rücken seiner Ex-Freundin Britney Spears. Die Trennung der beiden fand nur wenige Monate vor dem Release des Albums statt, Timberlake ließ nur wenige Gelegenheiten aus, um sich als Opfer einer untreuen Spears zu inszenieren und übte im Video zur Single „Cry Me A River“ Rache an einer Britney-Doppelgängerin.

„Nipplegate“ und bestes Album

Timberlake hatte sich 2021 nach dem Erscheinen einer Dokumentation für sein damaliges Fehlverhalten entschuldigt „für die Zeiten in meinem Leben, in denen meine Handlungen zu dem Problem beigetragen haben, in denen ich unpassend gesprochen oder mich nicht für das Richtige eingesetzt habe“. Er verstehe, dass er „von einem System profitiert habe, das Frauenfeindlichkeit und Rassismus duldet“.

Die Entschuldigung bezog sich dabei nicht nur auf Spears, sondern ein weiteres potentiell imageschädigendes Ereignis in Timberlakes Karriere: „Nipplegate“ im Jahr 2004. Beim Superbowl-Auftritt riss Timberlake seiner Duett-Partnerin Janet Jackson ein Teil ihres Oberteils von der Brust – und legte diese damit frei, vor dem versammelten, in Nacktheitsfragen sehr konservativen Amerika. In der darauf folgenden Debatte gelang es Timberlake, den Fokus weg von sich selbst und hin zu Jackson zu verschieben, der Auftritte und Werbeverträge gekündigt wurden.

What Goes Around Comes Around

Timberlake hingegen konnte mit seinem zweiten Album „FutureSex/LoveSounds“ im Jahr 2006 den Erfolg des Vorgängers bei Weitem toppen, Timberlake galt mittlerweile als Sexsymbol. Das Album war entsprechend selbstbewusst und gewagter, überraschte zum Beispiel mit heruntergepitchten Trance-Fanfaren und Beats, die eher nach Electroclash als nach R’n’B klangen. Neben dem verlässlichen Talent seines Produzenten Timbaland blieb dabei noch ein weiteres Element: Auch auf „FutureSex/LoveSounds“ teilte Timberlake auf „What Goes Around Comes Around“ gegen eine vergangene Liebschaft aus, was viele als Fortsetzung zu „Cry Me A River“ und weiteren Seitenhieb gegen Britney Spears interpretierten, die mittlerweile in einer handfesten Lebenskrise steckte.

Zeit für die nächste Image-Rettung

Zwei Alben später steht Timberlake im Jahr 2024 erneut vor der Aufgabe, seinen Ruf zu retten: Im Netz macht man sich lustig über seine mittlerweile etwas hölzernen Dance-Moves (externer Link auf TikTok). Noch dazu wurde Timberlake kurz vor der anstehenden Welt-Tournee betrunken am Steuer erwischt, wobei ihn der zuständige Verkehrspolizist gerüchteweise nicht einmal erkannt haben soll. Sein jüngstes Album „Everything I Thought It Was“ zündete nur mäßig, Soundästhetik und künstlerische Vision waren vergleichsweise flach.

Die Entschuldigung für sein Verhalten gegenüber Frauen, das in der Zeit nach #MeToo wohl noch schwerer wiegt, hat Timberlake übrigens kürzlich zurückgenommen: Er entschuldige sich bei „fucking nobody“, sagte er bei einem Konzert im Februar, bevor er „Cry Me A River“ anstimmte. Wer den aktuellen Justin Timberlake also zu fassen kriegen will, bekommt derzeit eher gemischte bis unentschlossene Signale. Statt als hypersexueller Pop-Gigant steht Timberlake derzeit als die Art von Mann da, die sich im 21. Jahrhundert plötzlich nicht mehr zurechtfindet. Will Timberlake relevant bleiben, müsste er sich wieder neu erfinden: als sensibilisierter, reifer Künstler – oder, wahrscheinlich die weniger ratsame Option – als unbelehrbarer Bad Boy.

Justin Timberlake in München

Zweimal wird Justin Timberlake im Rahmen seiner „The Forget Tomorrow World Tour“ in München auftreten: Am 21. und 22. August spielt er in der Olympiahalle. Für beide Tage gibt es (Stand: 19. August) noch Tickets.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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