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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Nachhaltiges Textil-Konzept: Produktion erst auf Bestellung
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Nachhaltiges Textil-Konzept: Produktion erst auf Bestellung

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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4 min. Lesezeit
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Die Webmaschine läuft unermüdlich in der Weberei Wirth in Helmbrechts. Hier wird gerade der Stoff für eine Bettwäsche gewebt: kleine weiße Fichten auf graublauem Untergrund. Der Stoff wird in der kleinen oberfränkischen Firma zu Kissen und Decken in den unterschiedlichsten Größen genäht. Aber: immer erst auf Bestellung der Kunden. Dieses Geschäftsmodell hat Designer Michael Spitzbarth neu gestartet.

Inhaltsübersicht
Designer aus Oberfranken will nachhaltige Mode produzierenProdukt für 2,99 Euro kaufen und wegwerfenAnprobieren im Laden – Lange Lieferzeit erklärungsbedürftig

Designer aus Oberfranken will nachhaltige Mode produzieren

„Bei den chinesischen Versendern, die gerade vermehrt um die Ecke kommen“, erklärt Spitzbarth, „drückt man auf den Knopf und man hat drei Tage später die Ware.“ Der Kunde komme schnell an das Produkt, das aber qualitativ nicht hochwertig sei, so Spitzbarth. Denn schon allein für den Transport werde die Ware aus Asien mit Chemikalien behandelt, damit sie unterwegs nicht schimmelt oder knittert.

Für Spitzbarth ist das keine Lösung. Der Designer hat bereits zahlreiche Auszeichnungen im Bereich nachhaltige Mode erhalten und versucht sich seit Jahren an umweltfreundlicher Mode – auch wenn er dabei zuletzt einen Rückschlag hinnehmen musste: seine Firma Bleed ging insolvent.

Produkt für 2,99 Euro kaufen und wegwerfen

Zusammen mit Einzelhändler Hans-Georg Frank, den er seit dem Kindergarten kennt, hat Spitzbarth die neue Textilfirma „Picea“ ins Leben gerufen. Der Name kommt es dem Lateinischen, bedeutet übersetzt „Fichte“, und steht für die Heimatverbundenheit der beiden Unternehmer. Die meisten ihrer Produkte kommen nämlich aus der näheren Umgebung rund um die Region Frankenwald und Fichtelgebirge. „Die Jeans kommt aus Helmbrechts, wir haben Funktionstücher, die werden in Schweinfurt produziert, wir haben Socken, die werden in Selb produziert.“ Sobald der Kunde bestellt, geht das Kleidungsstück in Produktion.

Ganz im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen im Textilbereich, wo die hohe Stückzahl ein großes Thema sei, erklärt Spitzbarth. Dort würden immer mindestens 200 oder 500 Stück eines Kleidungsstücks produziert – und zwar pro Größe und Farbe für jedes einzeln T-Shirt- oder Hosen-Modell. In der schnelllebigen Modewelt kann das rasch zur Belastung für die Bilanz werden – und für die Umwelt. „Wir kaufen ein Produkt für 2,99 Euro; schmeißen es weg und kaufen das nächste.“ Am Ende würde diese Kleidung auf große Müllkippen angezündet, die aus dem Weltall zu sehen seien. „Was sind das für Werte, die wir an unsere nachfolgende Generation weitergeben?“

Anprobieren im Laden – Lange Lieferzeit erklärungsbedürftig

Designer Spitzbarth und Einzelhändler Frank wollen das ändern. Seit wenigen Wochen kann die Kundschaft entweder im Online-Shop bestellen oder auch im Sportgeschäft von Frank in Hof. Dort kann man die Shirts, Hosen und Mützen anprobieren und ein Gespür dafür bekommen, wie sich Bettwäsche und Handtücher anfühlen. In dem Geschäft in Hof können Kunden auch ihre Bestellung abholen. Alternativ kann die Ware auch nach Hause geliefert werden. Dauer: etwa sechs bis acht Wochen.

Dieses Konzept sei erklärungsbedürftig, erklärt Spitzbarth. Manche Kunden reagieren zunächst einmal mit Unverständnis auf diese lange Produktions- und Lieferzeit. „Aber wenn man ihnen dann erklärt, warum wir das so machen, sagen sie: ‚Ja, das ist ja logisch.‘ Und sehen das ein.“ Insgesamt sei man sehr zufrieden „über den Rückhalt aus der Community“, ergänzt Frank.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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