Das Bremsen im Winter
Im Winter ist der Bremsweg länger, da durch die Minusgrade das Kondenswasser in den Bremszügen einfrieren kann. Im schlimmsten Fall funktionieren die Bremsen gar nicht mehr. Eine regelmäßige Kontrolle ist daher das A und O. Bei Glatteis sollte nur vorsichtig gebremst werden, und auch nur dann, wenn es wirklich notwendig ist. Übrigens: Wer den Sattel etwas tiefer stellt, ist mit den Füßen schneller am Boden und kann beim Bremsen notfalls nachhelfen.
Ärgerlich und möglicherweise im Straßenverkehr auch nicht ungefährlich ist es zudem, wenn das Innenleben der Zahnkränze am Hinterrad einfriert, weil Feuchtigkeit in den Teil der Radnabe eingedrungen ist, in dem sich die sogenannten Sperrklinken für den Rückwärts-Freilauf befinden. Sitzen sie fest, kann man nach einer kurzen Rückwärtsbewegung der Pedale plötzlich auch nach vorn ohne Widerstand durchtreten. Da hilft es nur, Ruhe zu bewahren, bis die Sperrklinken wieder greifen und man wieder Tritt hat – und das Rad künftig möglichst nicht draußen in Schnee und Regen und in der Kälte stehen zu lassen.