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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Kaum Protest: Warum die US-Musikszene zu Trump schweigt
Kultur

Kaum Protest: Warum die US-Musikszene zu Trump schweigt

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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„Fuck Donald Trump“ sang YG im Jahr 2016. Der kalifornische Rapper hat sie vermutlich am griffigsten formuliert, die Message, die damals viele seiner Kolleginnen und Kollegen in die Welt sendeten. Laut und unmissverständlich waren der Aufschrei und die Empörung in weiten Teilen der US-amerikanischen Musikszene, als Donald Trump zum ersten Mal Präsident der Vereinigten Staaten wurde. Während seines Wahlkampfs und in den Monaten nach seiner Vereidigung erschienen dutzende, explizite Protestsongs und Schmähzeilen, von Eminem bis Fiona Apple.

Inhaltsübersicht
Damals: viel Protest, heute: SchweigenDer Grund: Angst, Resignation und ein anderer ZeitgeistZuckerberg und Bezos als Vorbilder?

Damals: viel Protest, heute: Schweigen

Eine Tag nach Trumps erster Inauguration, am 21. Januar 2017, fand der Women’s March statt, eine riesige eintägige Protestkundgebung unter Beteiligung von Superstars wie Alicia Keyes, Rihanna, Katy Perry, Cher, Yoko Ono, John Legend, Ariana Grande, Miley Cyrus und vielen mehr. Ein Who is Who der nordamerikanischen Indie-Szene startete zeitgleich die Initiative „Our First 100 Days“ und veröffentlichte an jedem der ersten 100 Tage von Trumps Amtszeit einen Song. Die Erlöse wurden an Aktivistengruppen gespendet.

Aktuell ist das Bild ein ganz anderes. Sicher, im Wahlkampf gab es einige Künstlerinnen und Künstler, die Kamala Harris öffentlich unterstützten. Donald Trump wurde dagegen die Verwendung verschiedener Songs auf seinen Wahlkampfveranstaltungen untersagt. Aber spätestens seit seinem erneuten Wahlsieg und der Inauguration herrscht eine erstaunliche Ruhe.

Klar, es gibt Ausnahmen. Der Rapper Macklemore hat gerade einen expliziten Protestsong veröffentlicht, hier und da gibt es vereinzelte kritische Äußerungen, aktuell zum Beispiel von Madonna. Und der Rapper Kendrick Lamar versteckte einige politische Botschaften in seiner Superbowl-Halftime-Show. Wobei zur Ehrlichkeit dazugehört: So richtig klar formuliert, hat er dort nur wieder die übliche Schmähkritik an seinem Künstlerrivalen Drake. Von einem breiten, koordinierten, lautstarken Protest aus der Musikwelt kann also keine Rede sein.

Der Grund: Angst, Resignation und ein anderer Zeitgeist

Woran liegt das? Der Amerikanist Prof. Dr. Martin Lüthe sieht verschiedene denkbare Gründe, die hier womöglich zusammenwirken. Zum einen sei in den USA eine Art Protestmüdigkeit zu beobachten. Zwischen Trumps Anläufen zu seiner ersten Präsidentschaft und heute läge immerhin ein ganzes Jahrzehnt. „Da braucht man ein immenses Durchhaltevermögen auf der Protestebene“, so Lüthe.

Andererseits sei Popkultur eben sehr schnelllebig. „Das, was 2016 die Leute alle abgeholt hat, also dass Beyonce oder auch Kendrick Lamar ihre politischen Alben gemacht haben, das ist jetzt eben auch acht, neun Jahre her, und seitdem haben sich die Trends vielleicht auch verändert.“

Zuckerberg und Bezos als Vorbilder?

Ein Trend scheint zumindest unter großen Tech-Unternehmern aktuell sehr verbreitet: der Kniefall vor Trump. Auch darin sieht Lüthe einen möglichen Grund für das Schweigen der Musikszene. „Mark Zuckerberg oder Jeff Bezos, das sind Leute, die sozusagen für die Medienunternehmen unserer Zeit stehen. Und man kann sich natürlich vorstellen, dass, wenn diese CEOs den Kniefall vor Trump vollzogen haben, das für andere gilt, sei es für die großen Musikverlage oder auch Firmen wie Netflix.“

Die einfache Antwort gibt es also nicht. Gut denkbar, dass der ausbleibende Protest mit einer Mischung aus Resignation, verändertem Zeitgeist und Angst vor der aktuellen Regierung zu tun hat. Zumal man im Trump-Lager zunehmend aggressiv gegen Kritiker vorgeht.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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