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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Literatur-Nobelpreisträger Mario Vargas in Peru gestorben
Kultur

Literatur-Nobelpreisträger Mario Vargas in Peru gestorben

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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3 min. Lesezeit
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Zu Vargas Llosas vielfach ausgezeichneten Romanen gehören „Das Lob der Stiefmutter“, „Das Fest des Ziegenbocks“ und „Harte Jahre“. 2010 erhielt er den Nobelpreis.

Inhaltsübersicht
Von den ersten Zeilen zum „magischen Realisten“Gescheiterte Politik-Laufbahn

Von den ersten Zeilen zum „magischen Realisten“

Der am 28. März 1936 geborene Jorge Mario Pedro Vargas Llosa wuchs zunächst ohne Vater in einem Haus mit vielen Dienern auf und begann früh zu schreiben. Mutter und Großmutter hätten ihn verwöhnt und ihm jeden Wunsch erfüllt. Das habe seine Kindheit „etwas traumatisch“ gemacht, sagte er später. Vargas Llosas Vater hielt überhaupt nichts von den lyrischen Versuchen seines Sprösslings und schickte ihn an die Militärakademie. Das Leben dort sei für ihn „wie eine Entdeckung der Hölle“ gewesen, sagte Vargas Llosa im Rückblick.

Mit dem Schreiben begann Vargas Llosa früh. Mit 15 Jahren arbeitete er als Teilzeit-Kriminalreporter bei der Zeitung „La Crónica“. Nach dem Literaturstudium ging er nach Madrid, war Lehrer an der Berlitz-Schule in Paris und arbeitete kurzzeitig in der spanischen Redaktion der Nachrichtenagentur AFP in Paris.

1959 veröffentlichte Vargas Llosa seine erste Erzählsammlung „Los Jefes“ („Die Anführer“). Den Durchbruch auf der literarischen Bühne schaffte er jedoch 1963 mit seinem Debüt „La ciudad y los perros“ („Die Stadt der Hunde“), einem Roman, in dem er seine Erfahrungen an der Militärakademie verarbeitete und der das Militär des Landes verärgerte. Tausend Exemplare wurden von den Militärbehörden verbrannt, wobei einige Generäle das Buch und auch Vargas Llosa selbst fälschlicherweise als kommunistisch bezeichneten.

Mit diesem und weiteren Romanen wie „Conversación en la Catedral“ („Gespräch in der Kathedrale“) aus dem Jahr 1969 wurde Vargas Llosa neben Gabriel García Márquez und Carlos Fuentes schnell zu einem der führenden Vertreter der neuen Welle lateinamerikanischer Literatur der 60er und 70er Jahre und einem Haupt-Vertreter des „magischen Realismus“.

Gescheiterte Politik-Laufbahn

Nach 16 Jahren in Europa kehrte er 1974 nach Peru zurück, das damals von einer linken Militärdiktatur regiert wurde. Vargas Llosa ließ sich von seiner peruanischen Heimat inspirieren, zog es aber vor, im Ausland zu leben und wohnte jedes Jahr für einige Zeit in Madrid, New York und Paris. „Peru ist eine Art unheilbare Krankheit, und meine Beziehung dazu ist intensiv, hart und voller Gewalt, die die Leidenschaft kennzeichnet“, schrieb er 1983.

In jungen Jahren war Vargas Llosa ein Anhänger der kubanischen Revolution unter Fidel Castro gewesen, zeigte sich später jedoch desillusioniert und prangerte die Verhältnisse in Kuba an. Linke Staatschefs in Lateinamerika griff er nun oft rhetorisch an und bezeichnete sie als „Diktatoren“. 1990 kandidierte er für das Präsidentenamt seines Landes, das von Hyperinflation und einem maoistischen Rebellenkrieg gepeinigt wurde. Er unterlag jedoch dem damals noch unbekannten Universitätsprofessor Alberto Fujimori. Er ging daraufhin nach Europa, 1993 nahm er die spanische Staatsbürgerschaft an. Gestorben ist er nun doch in seiner alten Heimat: Peru.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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