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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Tastatur ins Glück: „Monsieur Pierre geht online“ in München
Kultur

Tastatur ins Glück: „Monsieur Pierre geht online“ in München

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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5 min. Lesezeit
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Eines steht fest: Wäre US-Präsident Joe Biden (81) noch so fit und trittsicher wie der Schauspieler Christian Wolff (86), hätte er derzeit weniger politische Probleme. Wolff, bekannt als TV-Förster Martin Rombach in der Serie „Forsthaus Falkenau“ (1989 – 2005), debütierte 1957 im aus heutiger Sicht höchst zweifelhaften „Aufklärungs“-Film „Anders als du und ich“ in der Regie von Veit Harlan, steht also seit fast siebzig Jahren im Rampenlicht. Diese lange Karriere war seiner Kondition und Konzentrationsfähigkeit offenkundig höchst zuträglich, denn in der Titelrolle von „Monsieur Pierre geht online“ in der Komödie im Bayerischen Hof gibt der gebürtige Berliner und Wahl-Chiemgauer Wolff einen sehr lässigen, tiefenentspannten Witwer, der zufällig im Dating-Portal landet und dort mit seinem Einfühlungsvermögen überraschend erfolgreich ist.

Inhaltsübersicht
Amouröses, sehr romantisches AbenteuerFilm-Adaption mit kurzen Szenen

Amouröses, sehr romantisches Abenteuer

Es macht über rund zwei Stunden gute Laune, diesem Pierre dabei zuzusehen, wie er seine Trauer um die vor zwei Jahren verstorbene Ehefrau überwindet, die schlabbrigen Senioren-Klamotten und die Trübsal hinter sich lässt und sich noch mal in ein amouröses, sehr romantisches Abenteuer stürzt. Die Pointen sitzen und wirken nie angestrengt oder zotig, sondern stets stil- und humorvoll. Hysterie überlässt dieser ältere, gebildete Herr der nachwachsenden Generation: Seiner viel beschäftigten Tochter Sylvie (Barbara Bach), seiner emotional überforderten Enkelin Juliette (Katja Straub), deren Kurzzeit-Freund und Computer-Coach Alex (Wolffs Sohn Patrick), der „irgendwas mit Medien macht“, und der attraktiven Flora (Kim Langner), die nach dem Mann ihrer Träume sucht. Wie im Boulevardtheater üblich, sind am Ende alle glücklich und verliebt, sogar Pierre.

Der französische Feel-Good-Film, Originaltitel „Un profil pour deux“, kam 2017 heraus. Regie führte damals Stéphane Robelin, der auch das Drehbuch schrieb. Die Hauptrolle übernahm kein Geringerer als Pierre Richard, der im französischen Kino seit seinem Auftritt als sprichwörtlicher „Großer Blonder mit dem schwarzen Schuh“ auf die Rolle des schrulligen, aber liebenswerten Tollpatschs abonniert ist. Die Handlung war von Kritikern damals als zu „konstruiert“, also unglaubwürdig, abgetan worden, was die Schauspieler allerdings wettgemacht hätten.

Film-Adaption mit kurzen Szenen

Die Theaterfassung von Erfolgsautor Folke Braband („Ladies Night“) kam im Oktober 2020 an den Wiener Kammerspielen heraus, die Inszenierung von Horst Johanning, die jetzt in der Komödie im Bayerischen Hof in München Station macht, war bereits in Bonn, Essen, Düsseldorf, Frankfurt und Köln zu sehen. Wie immer bei Film-Adaptionen fallen die vielen kurzen Szenen auf, die von Umbaupausen unterbrochen werden. Die Schauplätze wechseln schnell, aber natürlich nicht ganz so rasant wie beim Filmschnitt, was die Verwicklungen mehr bremst als nötig gewesen wäre. Jeweils kurze Blackouts hätten ausgereicht, statt zusätzlich immer wieder ein paar Stühle zu verschieben, Getränke zu entsorgen und Kissen neu zu drapieren.

Mag sein, dass diese Geschichte eher ein Märchen ist, noch dazu ein bemerkenswert gemächliches, nicht sonderlich fantasievolles, aber wenn mit Christian Wolff ein derart authentischer Hauptdarsteller auf der Bühne steht, lauscht man ihm gern die Lebenserfahrung ab. Im Grunde geht es gar nicht um die Liebe und schon gar nicht um Sex, sondern um den „verdammten“ Alltag, der uns alle immer wieder aufzuzehren droht und keine Lücken lässt für verrückte Unternehmungen aller Art. Und wenn ältere Herrschaften sich ein Quäntchen Abenteuer gönnen, ist der Neid der Jüngeren sowieso nicht weit. Entsprechend aufgebracht ist Pharma-Managerin Sylvie, als sie (fälschlich) mutmaßt, dass ihr greiser Vater Pierre mit einer fünfzig Jahre jüngeren „Masseuse“ angebandelt hat, die eigentlich Physiotherapeutin ist. Da wird die nächste familiäre Weihnachtsfeier zur akuten Bedrohung, und zwar schon im April!

Französisches Boulevard-Flair, das sommerlich leicht daherkommt und damit jahreszeitlich passt – naja, von der Speisekarte mit den frittierten Muscheln mal abgesehen. Die soll man ja im Hochsommer meiden. Dann lieber eine doppelte Portion Liebe!

Bis zum 4. August in der Komödie im Bayerischen Hof in München.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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