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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Kunst-Auktion in München: Der Wert der Kunst 2024
Kultur

Kunst-Auktion in München: Der Wert der Kunst 2024

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Dieses Bild ist absolut museumswürdig: „Großer Clown mit Frauen und kleiner Clown“ stand bei Max Beckmann im New Yorker Exil noch auf der Staffelei, als er im Dezember 1950 beim Spazierengehen im Central Park plötzlich tot zusammenbrach. Der große Clown ist ein Selbstporträt mit roter Pappnase. Und eine der beiden Frauen deutlich eine Wiedergängerin der Freiheitsstatue.

Inhaltsübersicht
Wichtiges Kunst-AuktionshausVom Expressionismus bis zur zeitgenössischen KunstWas Corona und Digitalisierung verändert habenGegen der Trend mit Katalog

Wichtiges Kunst-Auktionshaus

Es sei ein wirklich wichtiges Bild, betont Robert Ketterer und er sei sehr froh, dass das Auktionshaus es anbiete. Der Preis lasse „möglicherweise noch Luft nach oben“ zu. Ketterer ist Geschäftsführer des Auktionshauses Ketterer. Hier werden schon mal zweistellige Millionenbeträge für Gemälde ausgegeben.

Max Beckmanns „Großer Clown mit Frauen und kleiner Clown“ kann Ketterer für einen Schätzpreis ab 1,4 Millionen Euro anbieten. Aus der Sammlung des verstorbenen Krupp-Managers Berthold Beitz stammen in der Auktion Werke von Emil Nolde und Karl Schmidt-Rottluff. Vom Sammler Hermann Gerlinger, bekannt für seine inzwischen aufgelöste Brücke-Kollektion, ist auch ein Werk der Künstler-Konkurrenz vom Blauen Reiter im Angebot: Alexej von Jawlenskys Berglandschaft bei Oberstdorf soll jetzt mindestens 700.000 Euro kosten. Für solche Bilder des deutschen Expressionismus ist das Auktionshaus Ketterer berühmt.

Vom Expressionismus bis zur zeitgenössischen Kunst

„Natürlich bleibt der Expressionismus unser Steckenpferd“, so Ketterer. „Das ist das, wo wir herkommen. Das halten wir hoch.“ Das Auktionshaus habe auch diesmal wieder „ein ganz gutes Angebot“. Doch es gibt auch ein Aber: Gerade im Expressionismus seien immer weniger Top-Objekte im Angebot, weil irgendwann jedes Objekt ins Museum kommen würde – und somit immer weniger auf dem Markt verfügbar seien.

Aktuell stehen dafür die Namen Robert Ryman, Alberto Burri, Kenneth Noland, Wojciech Fangor oder Ernst Wilhelm Nay höher im Kurs – Vertreter der abstrakten Kunst der Nachkriegszeit. Ihre Werke kosten inzwischen auch viele Hunderttausend Euro.

Was Corona und Digitalisierung verändert haben

Seit einigen Jahren ist Ketterer auch mehr und mehr international tätig. Ein auf mindestens eine Million Euro geschätztes, auf den ersten Blick rein weißes Gemälde des Amerikaners Robert Ryman kommt aus einer belgischen Privatsammlung. Dass es heute Abend auch wieder in eine Kollektion außerhalb Deutschlands vermittelt wird, ist sehr wahrscheinlich.

„Wir waren natürlich ein nationales Haus früher, waren hier in Deutschland vertreten und hatten dann auch die deutschen Künstler im Angebot“, erklärt Ketterer. Das habe sich durch die Corona-Pandemie und die Digitalisierung verändert. „Und das führt dazu, dass die Sammler, die Verkäufer auf uns aufmerksam geworden sind und sagen: Das ist eine gute Alternative zu den Auktionen in New York und London.“

Gegen der Trend mit Katalog

Im ersten Halbjahr 2024 meldete das Auktionshaus Christie’s dann einen besorgniserregenden Umsatzrückgang um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im gerade zu Ende gehenden zweiten Halbjahr geht die Schrumpfung mit verminderter Geschwindigkeit weiter. Das gilt jedoch nicht für den Kunstversteigerer Ketterer in München. Was vielleicht auch an einer so „altmodischen Einrichtung“ wie dem gedruckten Auktionskatalog liegt, auf den viele Auktionshäuser inzwischen verzichten.

„Warum Katalog? – Kann man ein Eselsohr reinmachen“, sagt Ketterer. „Kann noch eins reinmachen. Will eins rausmachen.“ Man arbeite den Katalog viel öfter durch, als wenn man es nur online einmal sähe. Das Auktionshaus druckt seine Kataloge auch in Deutsch und Englisch. Und verschickt die englische Version weltweit. „Und das ist etwas, was sehr gut ankommt“, erzählt Ketterer. „Im Umkehrschluss kommen dann dadurch wieder Objekte, Nachkriegskunst dieser Qualität wie ein Robert Ryman oder ein Burri oder Manzoni oder Noland zu uns ins Haus.“

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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