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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Kultur > Täter- und Opferfamilie: Doku „Der Schatten des Kommandanten“
Kultur

Täter- und Opferfamilie: Doku „Der Schatten des Kommandanten“

Uta Schröder
Von Uta Schröder
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4 min. Lesezeit
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Zwei Männer unterwegs in der Gedenkstätte des KZs Auschwitz. Es sind die Nachfahren eines Kriegsverbrechers: Hans Jürgen und Kai Höß, Sohn und Enkel von Rudolf Höß, dem Kommandanten des Todeslagers. Die beiden sind die Protagonisten in dem Dokumentarfilm „Der Schatten des Kommandanten“ von Regisseurin Daniela Völker. Sie hat sich auf die Autobiografie von Rudolf Höß und die Erzählungen einer noch lebenden Auschwitz-Inhaftierten gestützt.

Inhaltsübersicht
Die Biografie des Rudolf HößHöß, der nette FamilienvaterHintergrund und Kontext zu „The Zone of Interest“

Die Biografie des Rudolf Höß

„Ich bin im Internet auf die Biografie des Auschwitz-Kommandanten Rudolf Höß gekommen und war total erstaunt, dass kein Mensch das je gefilmt hat. Also das es keinen Dokumentarfilm über das unglaubliche Dokument gab“, so Völker im BR. Darin hat Rudolf Höß seinen Werdegang, seine Arbeit, sein Leben festgehalten. Rudolf Höß war verantwortlich für die Ermordung von über einer Million Menschen, die meisten davon Juden. Er wurde 1947 von den Alliierten nach einem Prozess hingerichtet. Der Dokumentarfilm „Im Schatten des Kommandanten“ begleitet seinen Sohn Hans Jürgen und seinen Enkel Kai. Fragt: Wie leben mit der historischen Schuld des Vaters, des Großvaters?

Höß, der nette Familienvater

„Rudolf Höß war kein Psychopath und das ist eigentlich das Schlimmste“, sagt Daniela Völker. Weil das zeige einem wirklich: Ein Mann kann ein netter Familienvater und netter Kollege sein, während er mehr Leute umbringt als sonst jemand. Höß sei auch sehr persönlich mit der ganzen Sache involviert gewesen: „Er stand ja auf der Rampe in Birkenau, vor der Gaskammer, vor den Krematorien, also das war jetzt nicht jemand, der im Büro rumsaß“, so Völker.

Sehr krass kommt diese Involviertheit von Höß als aktiver Massenmörder zu Wort im Dialog des Oscar-prämierten Spielfilms von Jonathan Glazer: „The Zone of Interest“. Auf die Frage seiner Ehefrau, wen er getroffen habe, antwortet Rudolf Höß: „Ehrlich gesagt, hab nicht wirklich drauf geachtet, wer alles da war. Ich war zu sehr damit beschäftigt, mir zu überlegen, wie ich alle im Ballsaal vergasen würde. Es ist schwierig logistisch gesehen, wegen der hohen Decken!“ Der Film zeigt das Familienleben der Familie Höß. Sie lebte in einem Gartenidyll direkt an der KZ-Mauer Auschwitz.

Hintergrund und Kontext zu „The Zone of Interest“

Regisseurin Daniela Völkers begreift „Der Schatten des Kommandanten“ als die Geschichte hinter dem Drama. Ihr Film blickt auf das, was war, und das, was nach dem Krieg aus der Familie wurde: „Also im Spielfilm ‚The Zone of Interest‘, da geht es eigentlich nur um das Jahr 1943 und eine paar Monate von 1944 und mein Dokumentarfilm geht praktisch über das ganze Jahrhundert“, sagt sie.

Neben der Familie Höß geht es in „Der Schatten des Kommandanten“ auch um die Auschwitz-Überlebende Anita Lasker-Wallfisch. Sie wurde als Cellistin im Orchester von Auschwitz gebraucht. Mit der 98-jährigen Lasker-Wallfisch und ihrer Tochter Maya wird der Dokumentarfilm zum Doppel-Portrait über eine Täter- und eine Opfer-Familie. Über Verlust und Seelenqual. Im Film treffen die Auschwitz-Überlebende und der Sohn des Lagerkommandanten schließlich aufeinander. Ein beeindruckender Moment.

 

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Von Uta Schröder
Uta Schröder ist eine versierte Kulturjournalistin und leitet das Ressort Kultur der WirtschaftsRundschau. Mit ihrem umfassenden Wissen und ihrer Leidenschaft für Kunst und Kultur bietet sie tiefgehende Analysen und spannende Einblicke in die kulturelle Landschaft.
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