WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
  • Home
  • Wirtschaft
    Wirtschaft
    Die Kategorie „Wirtschaft“ in der WirtschaftsRundschau bietet umfassende Berichterstattung und Analysen zu nationalen und internationalen Wirtschaftsthemen. Hier finden Leser aktuelle Informationen zu Finanzmärkten, Unternehmensentwicklungen, Wirtschaftspolitik…
    Mehr laden
    Top Schlagzeilen
    Börsen-Ticker: DAX verliert, im Fokus Douglas und Aroundtown
    29. Mai 2024
    Nächste Förderrunde für Heizungstausch gestartet
    29. Mai 2024
    Unternehmen in Schieflage: Stadt Kelheim hilft Faserhersteller
    29. Mai 2024
    Neuste Schlagzeilen
    Doch keine Mindestpreise für Uber & Co. in München
    30. Juli 2025
    Droht Übernahmekampf um Vion-Schlachthöfe?
    30. Juli 2025
    Würden Sie eher „Lukas Becker“ ausbilden oder „Habiba Mahmoud“?
    30. Juli 2025
    Nach Zoll-Deal: Überrollen amerikanische SUVs deutsche Straßen?
    30. Juli 2025
  • Netzwelt
    NetzweltMehr laden
    Metas Meldung – Werbung akzeptieren oder zahlen?
    24. Juli 2025
    Microsoft-Lücke bedroht Unternehmen und Behörden
    21. Juli 2025
    Lehrer fehlen wegen IT-Panne – Auch in Bayern denkbar?
    18. Juli 2025
    Spot auf Knopfdruck – KI stellt Werbewelt auf den Kopf
    18. Juli 2025
    KI sucht Selbstmord-Kandidaten hohe Brücken
    17. Juli 2025
  • Wissen
    WissenMehr laden
    Nach Tsunami-Warnung im Pazifik: Meterhohe Wellen in Russland
    30. Juli 2025
    Japan, Russland und USA: Tsunami-Alarm nach Erdbeben im Pazifik
    30. Juli 2025
    Schulferien kürzen? Wieso Kinder die freie Zeit brauchen
    30. Juli 2025
    Hohenthann: Archäologen entdecken versunkene Burg
    29. Juli 2025
    Weg für Wassercent frei: Wer künftig zahlen muss und wer nicht
    29. Juli 2025
  • Kultur
    KulturMehr laden
    Das sind die Kandidaten für das Jugendwort des Jahres
    30. Juli 2025
    Karl Schlögel erhält Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
    29. Juli 2025
    Ein 200 Millionen Fund? Doku über einen „neuen“ Caravaggio
    29. Juli 2025
    #Ichwillleben – Videointerviews mit russischen Soldaten
    28. Juli 2025
    Dreharbeiten: Pullman City als Kulisse für Hollywood-Film
    28. Juli 2025
  • Lesezeichen
Gerade: Der Solidaritätszuschlag bleibt: Auch Sparer müssen weiterzahlen
Teilen
Benachrichtigungen
Schriftgröße ändernAa
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
Schriftgröße ändernAa
  • Wirtschaft
  • Wissen
  • Kultur
  • Netzwelt
  • Home
  • Wirtschaft
  • Netzwelt
  • Wissen
  • Kultur
  • Lesezeichen
WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Der Solidaritätszuschlag bleibt: Auch Sparer müssen weiterzahlen
Wirtschaft

Der Solidaritätszuschlag bleibt: Auch Sparer müssen weiterzahlen

Christin Freitag
Von Christin Freitag
Teilen
3 min. Lesezeit
Teilen

 

Der Solidaritätszuschlag auf die Steuer darf nach dem jüngsten Urteil aus Karlsruhe weiter erhoben werden. Der 2. Senat des Bundesverfassungsgerichts ist nämlich der Ansicht, dass ein offensichtlicher Wegfall des Mehrbedarfs wegen des Beitritts der ehemals neuen Länder noch nicht festgestellt werden könne. Unternehmen, reiche Privatmenschen, aber auch viele Sparer und Anlegerinnen müssen auch in Zukunft den Soli entrichten.

Inhaltsübersicht
90 Prozent der Menschen zahlen den Soli nichtMilderungszone verhindert ungerechte BelastungWer Geld anlegt, zahlt häufig auch SoliUnternehmen und Unternehmer tragen die Hauptlast

90 Prozent der Menschen zahlen den Soli nicht

Seit einer Reform im Jahr 2021 sind 90 Prozent der Steuerzahlenden vom Solidaritätszuschlag ausgenommen. Da es sich beim Soli um eine Ergänzungsabgabe handelt, ist entscheidendes Kriterium die tatsächlich zu bezahlende Einkommensteuer. Und diese liegt bei Alleinstehenden viel höher als bei einem Paar mit Kindern.

Für Alleinstehende wurde die Freigrenze von 972 auf 16.956 Euro erhöht, bei Paaren entsprechend doppelt so hoch. Diese wurde dann weiter angepasst und liegt im Jahr 2025 für Alleinstehende bei 19.950 Euro und wird 2026 auf 20.350 Euro steigen.

Milderungszone verhindert ungerechte Belastung

Recht schnell war klar, dass Steuerzahlende übermäßig belastet würden, wenn der volle Soli (5,5 Prozent) ab dem ersten Euro über der Grenze verlangt würde. So entstand eine Milderungszone. Ein kinderloser Single mit 90.000 Euro brutto zahlt rund 1,2 Prozent bei 110.000 Euro sind es 4,3 Prozent. Ab einem zu versteuernden Einkommen von mehr als 114.300 Euro wird momentan der volle Soli fällig. Ob und wie viel Soli fällig wird, berechnet das Finanzamt.

Wer Geld anlegt, zahlt häufig auch Soli

Wer Zinsen, Dividenden und Gewinne aus Wertpapier- und Fondsverkäufen einnimmt, muss darauf Kapitalertragsteuer zahlen. Diese wird direkt von den inländischen Geldinstituten abgeführt. Auf diese Abgeltungsteuer in Höhe von 25 Prozent kommt der Soli (und gegebenenfalls Kirchensteuer) noch obendrauf. Allerdings haben Sparer einen Freibetrag von 1.000 Euro pro Jahr. Damit zahlen viele Anlegende weiterhin den Soli, der im Übrigen bei Kapitaleinkünften auch keine Milderungszone kennt.

Unternehmen und Unternehmer tragen die Hauptlast

Nach früheren Berechnungen sind die Unternehmen am stärksten vom Soli betroffen und tragen rund 60 Prozent zum Aufkommen bei. Insgesamt nahm der Bund 2024 mit dem Soli 12,7 Milliarden Euro ein. Sie zahlen den Soli als Personengesellschaft über die Einkommensteuererklärung oder als Kapitalgesellschaft (GmbH oder AG) über die Körperschaftsteuer. Entsprechend enttäuscht haben Wirtschaftsverbände reagiert und die Politik aufgefordert, den Soli abzuschaffen.

Der Hauptgeschäftsführer der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft, Bertram Brossardt, forderte, die im internationalen Vergleich deutlich übermäßige Steuerbelastung der Unternehmen müsse sinken. Es sei widersinnig, dass Unternehmen, die für Wertschöpfung und Arbeitsplätze stehen, durch den Solidaritätszuschlag geschwächt werden, während er für andere Teile der Bevölkerung längst abgeschafft wurde.

 

Dir gefällt vielleicht

Doch keine Mindestpreise für Uber & Co. in München

Droht Übernahmekampf um Vion-Schlachthöfe?

Würden Sie eher „Lukas Becker“ ausbilden oder „Habiba Mahmoud“?

Nach Zoll-Deal: Überrollen amerikanische SUVs deutsche Straßen?

Produktion verdoppelt: Alkoholfreies Bier immer beliebter

Diesen Artikel teilen
Facebook Twitter Whatsapp Whatsapp Link kopieren Drucken
Was denken Sie?
Liebe0
Traurig0
Glücklich0
Wütend0
Avatar-Foto
Von Christin Freitag
Follow:
Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
Vorheriger Artikel „Größter Bergsturz“: So verlor die Zugspitze 3.000-Meter-Gipfel
Nächster Artikel Trumps Zölle und die Reaktionen: Drohungen und Gegendrohungen
Schreibe einen Kommentar

Schreibe einen Kommentar Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Letzte Beiträge

Das sind die Kandidaten für das Jugendwort des Jahres
Kultur 30. Juli 2025
Doch keine Mindestpreise für Uber & Co. in München
Wirtschaft 30. Juli 2025
Nach Tsunami-Warnung im Pazifik: Meterhohe Wellen in Russland
Wissen 30. Juli 2025
Droht Übernahmekampf um Vion-Schlachthöfe?
Wirtschaft 30. Juli 2025
WirtschaftsRundschauWirtschaftsRundschau
© 2024 WirtschaftsRundschau
  • Meine Lesezeichen
  • Kontakt
  • Datenschutz
Welcome Back!

Sign in to your account

Lost your password?