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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wissen > Würzburger Lehrstuhl zu rechtslastig? Mitarbeiter widersprechen
Wissen

Würzburger Lehrstuhl zu rechtslastig? Mitarbeiter widersprechen

Michael Farber
Von Michael Farber
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4 min. Lesezeit
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Der Richtungsstreit um den Lehrstuhl für Neueste Geschichte an der Universität Würzburg dauert an. Vergangene Woche hatten der BR und die Tageszeitung „Main-Post“ über Vorwürfe berichtet, die das sogenannte Studierendenparlament der Hochschule erhebt (externer Inhalt, möglicherweise Bezahl-Inhalt). Die Studentinnen und Studenten fordern die Uni-Leitung auf, tätig zu werden – gegen eine „neurechte Diskursverschiebung“, wie sie sagen. Darauf gab es verschiedene Reaktionen. Auch Mitarbeiter und Hilfskräfte des Lehrstuhls haben sich nun an die Uni-Leitung gewandt – und widersprechen den Vorwürfen.

Inhaltsübersicht
Hilfskräfte ärgern sich über VorwürfeLehrstuhl-Inhaber widerspricht StudierendenparlamentStudenten fordern Aufklärung durch Uni-LeitungKritik auch abseits der Uni WürzburgUni-Leitung hat „Task Force“ eingerichtet

Hilfskräfte ärgern sich über Vorwürfe

In einem Schreiben, das BR und „Main-Post“ vorliegt, ärgern sich aktuelle und ehemalige studentische Hilfskräfte: Mit ihnen habe das Studierendenparlament nicht gesprochen. Die Vorwürfe gegen den Lehrstuhl seien haltlos. „Wir weisen noch einmal alle gegen den Lehrstuhl für Neueste Geschichte erhobenen Anschuldigungen entschieden zurück“, heißt es in dem Schreiben.

Das Studierendenparlament wirft dem Lehrstuhl in einem Beschluss „Auslassungen“ und „politische Färbungen“ vor. Der Lehrstuhl stehe der sogenannten „Neuen Rechten“ nahe, so die Kritik. Ein ehemaliger Mitarbeiter hingegen schreibt: „Wären die Zustände am Lehrstuhl auch nur annähernd, wie unterstellt, hätte ich schon lange meine Konsequenzen daraus gezogen.“ Er selbst ist nach eigenem Bekunden Mitglied der SPD. „Immer war es mir möglich, in meinen Arbeiten Haltungen zu vertreten, die mein Professor nicht zwingend geteilt hat, ohne schlechtere Noten befürchten zu müssen.“

Lehrstuhl-Inhaber widerspricht Studierendenparlament

Wieso sind die Vorwürfe aufgekommen? Professor Peter Hoeres, Inhaber des Lehrstuhls, vermutet eine politische Kampagne gegen sich. Er selbst trete für Wissenschaftsfreiheit ein, für den Staat Israel oder gegen „Genderfehlschreibung“, wie er es nennt. „Das ist wahrscheinlich nicht goutiert“, sagte er dem BR. Linke Positionen seien im Studierendenparlament stärker vertreten als konservative und liberale. Über die Zusammensetzung des Gremiums entscheiden jährliche Wahlen.

Einen Verdacht des Studierendenparlaments hatte ein Mitarbeiter des Lehrstuhls gegenüber BR und „Main-Post“ allerdings zuletzt eingeräumt. Er selbst hatte vor elf Jahren unter einem Pseudonym Texte für das Magazin „Sezession“ geschrieben. Dieses wurde vom später als rechtsextrem eingestuften „Institut für Staatspolitik“ herausgegeben.

Studenten fordern Aufklärung durch Uni-Leitung

„Im Endeffekt soll die Universitätsleitung die Vorwürfe offen prüfen und Maßnahmen einleiten, wenn der Bedarf da ist“, sagt Alexander Stenger, Mitglied im „Studentischen Sprecher*innenrat“ und Studierendenparlament. Eine „Cancel Culture“, wie sie Hoeres bemängelt, kann er nicht erkennen. Es gehe lediglich darum, Vorwürfe zu prüfen, die von Geschichtsstudierenden an das Parlament herangetragen worden seien. Die Wissenschaftsfreiheit sei dem Gremium wichtig.

Kritik auch abseits der Uni Würzburg

Unterstützt wird das Studierendenparlament dabei unter anderem von Grüner Jugend und Jusos in Würzburg. Auch sie fordern Aufklärung. Der „Freie Zusammenschluss von Student*innenschaften“, ein Dachverband, in dem Studentinnen und Studenten organisiert sind, fasste vor wenigen Tagen ebenfalls einen Beschluss: „Gegen Diskursverschiebungen der Neuen Rechten in der Hochschullehre“. Der Dachverband bezieht sich dabei auf Würzburg.

Auch die Würzburger Arbeitsgruppe der „Deutsch-Israelischen Gesellschaft“ schreibt: Sie unterstütze die Kritik an der politischen Ausrichtung des Lehrstuhls. Dessen Inhaber Peter Hoeres wiederum hält die Ortsgruppe für „gekapert“ und „unterwandert“ – von „Vertretern der Linkspartei und der linken Grünen“. Er schätze die „Deutsch-Israelische Gesellschaft“ ansonsten sehr.

Uni-Leitung hat „Task Force“ eingerichtet

Viele Erwartungen in diesem Streit ruhen nun auf der Uni-Leitung. Ein Interview will sie dem BR aktuell aber nicht geben. Auf eine Anfrage antwortet die Pressestelle erneut nur mit wenigen Sätzen. Mittlerweile habe die Universitäts-Leitung eine „Task Force“ eingerichtet, „zur zügigen Aufarbeitung und Prüfung des Sachverhalts“. Die Pressestelle bittet um Verständnis, dass weitere Auskünfte derzeit nicht möglich seien. Am Freitag wollen sich der Präsident der Uni und der Leiter des Lehrstuhls zu einem Gespräch treffen.

 

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Von Michael Farber
Michael Farber ist ein erfahrener Journalist, der das Ressort Wissen der WirtschaftsRundschau leitet. Mit seiner Expertise in Wissenschaft und Technologie berichtet er über die neuesten Entwicklungen und Entdeckungen und bietet den Lesern spannende Einblicke in komplexe Themen.
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