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Gerade: Absatzminus bei E-Autos: Helfen Strafzölle auf China-Importe?
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WirtschaftsRundschau > Nachrichten > Wirtschaft > Absatzminus bei E-Autos: Helfen Strafzölle auf China-Importe?
Wirtschaft

Absatzminus bei E-Autos: Helfen Strafzölle auf China-Importe?

Christin Freitag
Von Christin Freitag
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9 min. Lesezeit
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Nach dem Elektroautoboom in den vergangenen Jahren, schwächelt in Deutschland gerade der Absatz von E-Autos. Das haben auch Importzahlen aus China gerade erst gezeigt. Zahlen des Statistischen Bundesamtes zufolge gingen die Importe in den ersten vier Monaten des Jahres um knapp 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zurück. Unklar ist dabei allerdings, welche Hersteller das konkret betrifft, in welchem Ausmaß davon chinesische Marken betroffen waren und inwieweit es europäische Hersteller traf, die ihre Autos in China fertigen.

Inhaltsübersicht
Markt für E-Autos schrumpft – lohnen sich EU-Sanktionen gegen China noch?Wird Chinas Antwort „nur“ die Autobranche treffen?Auch „deutsche“ Elektroautos kommen zum großen Teil aus ChinaEnge Verflechtungen bei Marken wie Modellen für China und EuropaTesla zieht Konsequenzen aus schwacher E-Autonachfrage weltweitChinesische Marke BYD am Start mit eigener EU-Fabrik in UngarnAußer dem ausbleibenden Erfolg kaum konkrete Vorwürfe gegen ChinesenUnfaire Subventionen für E-Autos schwer nachzuweisenFrüher oder später sollen alle nur noch elektrisch unterwegs sein

Auch im Mai war der Trend rückläufig, wie europäische Zahlen zu den Neuzulassungen zeigen. In Deutschland wurden 30 Prozent weniger Elektroautos neu zugelassen als im Vorjahresmonat.

Markt für E-Autos schrumpft – lohnen sich EU-Sanktionen gegen China noch?

Der rückläufige Markt überschneidet sich mit der Debatte um Strafzölle auf chinesische E-Auto-Importe. Bis Anfang Juli entscheidet die EU-Kommission über hohe Strafzölle wegen unfairer Wettbewerbsbedingungen. Betroffen wären davon aber auch deutsche und andere europäische Automobilhersteller, die ihre E-Autos eben zum Teil komplett in China fertigen lassen.

Die Folge der Strafzölle wären sicherlich steigende Preise, die zu weiter rückläufigen Verkaufszahlen führen könnten. Neben den China-Komplettimporten kommen außerdem viele wichtige Teile für die E-Autos, vor allem die Batterien, häufig aus der Volksrepublik.

Wird Chinas Antwort „nur“ die Autobranche treffen?

Peking hat daher zahlreiche Möglichkeiten, auf mögliche EU-Strafzölle zu reagieren, entweder direkt bei der E-Mobilität oder bei Erneuerbaren Energien, bei Windrädern oder Solarmodulen, oder in anderen Bereichen.

So soll zum Beispiel Spanien weniger Schweinefleisch nach China exportieren dürfen, weil das Land für die EU-Strafzölle gegen chinesische E-Autos gestimmt hat. Deutschland stimmte nicht dafür und könnte deshalb eher verschont bleiben von chinesischen Gegenmaßnahmen, die bereits angedroht wurden.

Auch „deutsche“ Elektroautos kommen zum großen Teil aus China

Deutsche und europäische Hersteller bekommen E-Autos für ihre eigenen Marken aus China geliefert und befürchten jetzt Strafzölle, die diese Importe nach Europa verteuern würden. Heimische Hersteller sind besorgt wie etwa BMW, der seinen iX3 komplett in China produzieren lässt und ebenso den vollelektrischen Mini, oder auch Mercedes (u. a. wegen der elektrischen Smart-Modelle): beide rechnen bereits mit Sonderzahlungen ab Juli.

VW wiederum verkauft in China konzernweit jedes dritte Auto. Alle hoffen, dass es nicht auch dort zu höheren Einfuhrzöllen kommt, von denen dann Importfahrzeuge aus Europa, wie deutsche Autos mit Verbrennungsmotoren, betroffen wären.

Enge Verflechtungen bei Marken wie Modellen für China und Europa

Andere Hersteller wie Volvo sind bei der Elektromobilität fest in chinesischer Hand. Der europäische Stellantis-Konzern fertigt wiederum E-Autos in China zusammen mit Partnern vor Ort in der Volksrepublik. Und Renault kann mit dem Dacia Spring einen besonders günstigen „China-Klon“ anbieten. So bezeichnet man Autos, die in ganz ähnlicher Form und Ausstattung praktisch auf beiden Märkten in Europa wie in Fernost unterwegs sind.

Tesla zieht Konsequenzen aus schwacher E-Autonachfrage weltweit

Am konsequentesten ist das beim Marktführer Tesla zu beobachten, der seine Fahrzeugmodelle fast unverändert auf der ganzen Welt verkauft. Die geringen Abwandlungen beim Design der wenigen Tesla-Modelle, die es bislang gibt, könnten bei den Kunden zu einer gewissen Ermüdung geführt haben und entsprechend auf die Verkaufszahlen drücken. Vielleicht bietet Tesla einfach zu wenige Neuheiten und optische Abwechslung bei der Ausgestaltung seiner Fahrzeuge, um die Nachfrage über einen längeren Zeitraum hochzuhalten. Wegen der drohenden EU-Zölle hat der US-Hersteller für Europa bereits Preisanhebungen beim Model 3 angekündigt, das in Shanghai produziert wird.

Außerdem hat sich das Tesla Model Y aus dem deutschen Werk in Grünheide bei Berlin zum Ladenhüter entwickelt. Das Modell wird deshalb aktuell mit einem Preisnachlass von 6.000 Euro angeboten – in einer befristeten Aktion bis zum Juli. Es handelt sich um den Abverkauf von fertigen Fahrzeugen, die nicht nur bei dem Werk in Brandenburg auf Halde stehen. Auch bei der texanischen Tesla Gigafactory stauen sich die Fahrzeuge vom Model Y. Offenbar hat Tesla nicht nur in Deutschland und Europa inzwischen Absatzprobleme mit seinen E-Autos.

Chinesische Marke BYD am Start mit eigener EU-Fabrik in Ungarn

Doch was wirft die EU-Kommission den chinesischen Herstellern in diesem Zusammenhang vor? Die Befürchtungen, dass chinesische E-Autos bald den europäischen Markt überschwemmen, richten sich zum Beispiel gegen BYD. Dieser Hersteller hat seine Einfuhren in die EU im vergangenen Jahr deutlich erhöht. Auf der anderen Seite will BYD als erster China-Hersteller im großen Stil auch direkt in Europa Autos bauen, und zwar in einem ungarischen Werk. Spätestens dann würden Einfuhrzölle gegen BYD bei den Autos aus Ungarn ins Leere laufen. Das schafft gewisse Anreize, Produktion aus China nach Europa zu verlegen.

Zum Jahreswechsel legte ein konzerneigenes Transportschiff von BYD in Bremerhafen an, was von einigen Beobachtern schon als Anzeichen einer chinesischen Autoschwemme gedeutet wurde. Doch in dem Autohafen stauen sich nun seit Monaten schon die E-Fahrzeuge von BYD, die eigentlich in Europa verkauft werden sollten. Aber der Verkauf kommt einfach nicht richtig voran, sonst wäre das Autoterminal nicht so voll.

Außer dem ausbleibenden Erfolg kaum konkrete Vorwürfe gegen Chinesen

Andere chinesische E-Autos sind praktisch schon gescheitert und wieder vom europäischen Markt verschwunden, auch weil sie keineswegs billig sind. So sieht auch die chinesische Edelmarke Nio, die von München aus vertrieben werden soll, bislang wenig Chancen für ihr neuartiges Konzept mit Wechselbatterien in Deutschland.

Die Idee, leere Akkus an einer Art Elektro-Tankstelle automatisch durch aufgeladene Akkus zu ersetzen, scheitert an den Gegebenheiten. Und auch von der chinesischen Partnermarke Polestar ist auf deutschen Straßen kaum etwas zu sehen.

Unfaire Subventionen für E-Autos schwer nachzuweisen

Der Vorwurf der EU, Chinas Hersteller wollten mithilfe von unfairen staatlichen Subventionen den europäischen Markt überfluten, lässt sich nur schwer belegen. Schließlich kaufen die Kunden hier nach wie vor bevorzugt europäische Marken, auch bei den E-Autos.

Außerdem ist es schwierig, einen objektiven Einblick in die Geschäftszahlen der chinesischen Konzerne zu bekommen, um ihnen einen möglichen Subventionsbetrug auch beweisen zu können. Genau das wäre nach den Regeln der Welthandelsorganisation WTO aber notwendig. So könnte das Thema zu einem endlosen Dauerstreit zwischen der EU und China werden.

Doch um welchen Markt geht es eigentlich? Anders als in China ist der Verkauf von E-Autos bei uns noch gar nicht richtig in Schwung gekommen. Stattdessen schrumpft die Nachfrage seit 2023 immer weiter. Der ADAC führt das in Deutschland auf die gekürzten staatlichen Kaufprämien der Bundesregierung zurück. In der Tat ist die Lage in anderen EU-Ländern nicht so dramatisch, wo der Autoabsatz stabil bleibt – auch bei den E-Fahrzeugen.

Früher oder später sollen alle nur noch elektrisch unterwegs sein

So sieht es beispielsweise der Rüsselsheimer Hersteller Opel, der im neuen Stellantis-Konzern (mit Fiat Chrysler, Peugeot, Citroën, DS) die E-Mobilität vorantreiben soll. Opel-Chef Florian Huettl verspricht, dass die Zukunft auf jeden Fall elektrisch sein wird, weil fast nur noch solche Fahrzeuge neu entwickelt würden, zumindest in Rüsselsheim. Huettl sieht sich darin bestätigt, dass es kaum Kunden gibt, die vom E-Auto zurück zum Verbrennungsmotor wollten. So wäre es denn nur eine Frage der Zeit, bis alle elektrisch fahren.

 

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Christin Freitag ist eine erfahrene Wirtschaftsjournalistin und Analystin, die sich auf Finanzmärkte, Unternehmensstrategien und Wirtschaftspolitik spezialisiert hat. Mit über 10 Jahren Erfahrung liefert sie fundierte Analysen und tiefgehende Einblicke für die Leser der WirtschaftsRundschau.
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